Tuchoraz 280, Meierhof Komoretz 333, Meierhof Hoscht 350,
Meierhof Bohumil 412, Forsthaus Brnik 389, Bulanka (Rev.
Brnik) 402, Forsthaus Radlitz 362, Forsthaus Skalitz 401, Baba
(Rev. Skalitz) 438, Forsthaus Woplan 406, Dubina 422, Forst-
haus Jewan 380, Malinowa 424, Forsthaus Woderad 440, Heger-
haus Pentschitz 340, Kobyla 505, Forsthaus Buda 417, Mukatrow
Kirche 419, WyZlowkaberg 433, Forsthaus Doubrawcitz 293,
Sembera 365, Tiergartenforsthaus 251, Hegerhaus Peklow 305,
Triangulierungspunkt Pecnej bei Kirchen-Stiimelitz 546 Meter.
XXVYMLI.
Gut Sternberg mit Kloster-Hradisch
in Mähren.
Polit. Bezirk: Sternberg, Littau und Olmütz. Gerichts-
bezirk: Sternberg, Littau, M.-Neustadt und Olmütz.
Gesamtarea 7,423:44 Hektar.
Gesamte direkte Steuern und Fondszuschläge (bei Stern-
berg und Kloster-Hradisch) 94 809 X, Gemeinde- und andere
Umlagen 833.116 K.
Geschichte. Die Herrschaften Sternberg und Karlsberg
waren in der Vorzeit Kammergüter des Markgrafen. Der größte
Teil dieses Herrschaftsgebietes soll vom König Wenzel I. von
Böhmen dem sagenhaften Jaroslaw von Sternberg als Preis für
den im Jahre 1241 über die Mongolen bei Olmütz errungenen
Sieg geschenkt worden sein. Das Castrum (Feste) Sternberg
wird urkundlich das erstemal 1269 erwähnt und als Erbauer
Zdislaw (Jaroslaw) von Sternberg angesehen, der mit dem
urkundlich 1235 bis 1241 viermal erwähnten Gefolgsmanne
Wenzels I., Zdislaw von Hlumec, identisch zu sein scheint,
welcher 1249 das erstemal als Herr von Sternberg erwähnt
wird. Wann nun die Burg erbaut wurde und die Schenkung
erfolgte, ist urkundlich nicht nachweisbar. Wenn auch Zdislaw
1249 als Herr von Sternberg genannt wird, so braucht dies
immer noch nicht das in Rede stehende zu sein, da derselbe
seit 1242 auch im Besitze der Herrschaft Sternberg in Böhmen
ist. Die Schlacht bei Sternberg (1241) ist, nach Dr. Bretholz
2300