Volltext: Das Fürstentum Liechtenstein und der gesamte Fürst Johann von und zu Liechtensteinsche Güterbesitz

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Im Waldteile „Stiibrnä“ des Kozojeder Reviers wurde 
seit Beginn des 13. Jahrhunderts der Silberbergbau betrieben, 
später jedoch aufgelassen. Seit 1905 wird neuerdings geschürft. 
Die hier bestehenden fünf Freischürfe bilden einen zusammen- 
hängenden Komplex, welcher dem Urgneissystem angehört und 
aus grauen Gneisen und Hornblendschiefern besteht. Als gemein- 
schaftlicher Haupteinbau dieser fünf Freischürfe dient ein alter 
62 m langer Stollen, welcher 1:2 1 breit und durchschnittlich 
2 m hoch ist. 
NT. Revier Miroschowitz mit 57608 ha, 
E. 2,970 Fm. 
Kontrollierender Förster II. Kl. Emil Kolibabe im 
Forsthaus Rattay a. d. Sazawa, 
Forstadjunkt IV. Kl. Josef Morävek daselbst, 
2 Waldheger. 
IV. Revier Tiergarten mit 60200 ha, E. 2,260 Fm. 
Förster‘: IV. Kl. Karl Tronner im Forsthaus Tier- 
garten, Post Kohljanowitz, 
3 Waldheger, 
Seit 1906 wird die Langholzflößerei in eigener Regie be- 
trieben. Eigene Bindplätze befinden sich im Reviere Kozojed 
am „Ivan“ und „Vräborv“. 
Wichtigere Höhenpunkte im Gutsgebiete: Rattay Kirche 344, 
Kapelle oberhalb Rattay an der Straße 401, Sazawafluß bei 
der Rattayer Mühle 293, Forsthaus Rattay (Miroschowitz) 386. 
Stafechower Berg (Rev. Miroschowitz) 471, AuzZitz Kirche 413, 
Prokopisäule (Revier AuZitz) 425, Forsthaus Kozojed 405, 
Zakow (Rev. Kozojed) 413, Podveker Kirche 486; Wawtinetzer 
Teich 384, Hof Karlowitz 402, Kohljanowitz 427, Tiergarten 
Forsthaus 428, Rondell im Revier Tiergarten 466, Tiergarten 
N (bei Opatowitz) 487, Herrnbusch (Rev. Tiergarten) 
516 Meter.
	        

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