Volltext: Das Fürstentum Liechtenstein und der gesamte Fürst Johann von und zu Liechtensteinsche Güterbesitz

und jüngsten, Prokop letztwillig zugedacht hatte. Die Mark- 
grafen Jodok und Prokop verlehnten das Gut um 1400 an 
die Brüder Hassek und Benedikt v. Waldstein, welche 
dasselbe bis gegen 1430 besaßen. Im Jahre 1437 kam Ostra 
an das reiche und in Mähren sehr verbreitete Geschlecht der 
Herren von Kunowitz, welche um diese Zeit auch Hluk und 
Kunowitz besaßen. Nach 1465 wurde das Gut dem Smil Kuna 
von Kunstadt verpfändet, gedieh jedoch 1511 wieder an 
Schloss Ung.-Ostra. 
Johann von Kunowi tz, welchem um 1550 Dietrich von 
Kunowitz folgte. Um 1590 und noch 1610 hielt diese Güter 
Johann Dietrich von Kuno Witz, welchen Johann Bernard 
von Kunowitz beerbte. Wegen seiner Teilnahme an dem 
Aufruhre vom Jahre 1620 fielen alle seine Besitzungen der 
kais. Kammer zu, welche die Güter Ostra und Kunowitz am 
26. Juni 1625 dem Fürsten Gundacker (geb. 30. Januar 1580, 
gest. zu Wilfersdorf am 5. August 1658), einem Bruder der 
Reichsfürsten Karl und Maximilian von und zu Liechten- 
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