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Domstadtl (einst Thomasstadtlı welches in den Ur-
kunden schon im Jahre 1054 erwähnt wird, war gegen Ende
des 13. Jahrhunderts ein bischöfliches Lehengut. worauf es
Peter von Sternberg mit mehreren umliegenden Dörfern
ankaufte und mit der Herrschaft Sternberg vereinigte. Schon
um 1269 waren in den Wäldern um Domstadtl bedeutende
Eisenbergwerke und Eisenhammer im Betriebe und in den
Jahren 1626 und 1654 erscheint Domstadtl in den Privilegien,
‘welche die Brüder Heinrich Wenzel und Karl Friedrich Herzoge
von Münsterberg gaben, als freie Bergstadt.
Wichtigere Höhenpunkte im Forstamtsbezirke: Olmütz,
Mündung der Feistritz in die March 209, Bahnhof Olmütz 215,
Dolein 260, Grünes Kreuz (an der Dolein—Giebauer Straße) 333,
Untere Baude (Rev. Dolein) 432, Heiligberg 382, Fort Radikau
434, Skalitz-Berg (Rev. Dolein) 472, - Philipps-Pyramide im
Rev. Giebau 504, Köhlerberg (Rev. Giebau) 523, Kronberg
(Rev. Giebau) 560, Giebau (Stadt) 571, Sauberg 634, Dom-
stadtl 517, Schwarzes Kreuz bei Domstadtl 600, Polzerberg bei
Domstadtl 586, Jungwald (Rev. Domstadtl) 588, Spitzberg
(Rev. Domstadtl) 579, Koppenberg (Rev. Domstadtl) 605, Wach-
berg (ober der Dorflahn im Rev. Domstadtl) 641 Meter.
XX.
Gut Ung.-Ostra
in Mähren.
Polit. Bezirk: Ung.-Hradisch, Ung.-Brod und Göding,
dann Komitat Neutra in Ungarn. Gerichtsbezirk: Ung.-
Hradisch, Ung.-Ostra, Ung.-Brod und Straßnitz, dann
Szenicz in Ungarn.
Gesamtarea 7,233:22 Hektar.
Gesamte direkte Steuern und Fondszuschläge 61.390 K,
Gemeinde- und andere Umlagen 21.991 K.
Geschichte. Ostra war in der Vorzeit ein Jandesfürstliches
Kammergut, das Markgraf Johann im Jahre 1366, seinem
zweiten Sohne- Johann Soböslav, 1371 aber dem dritten
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