Volltext: Das Fürstentum Liechtenstein und der gesamte Fürst Johann von und zu Liechtensteinsche Güterbesitz

Ordens, Offizier des bulgarischen Alexander-Ordens, 
k. k. Kommerzialrat, Mitglied des Landwirtschafts- 
rates, Vizepräsident der deutschen Sektion des 
mährischen Landeskulturrates, Präsident der Oster- 
reichischen Pomologengesellschaft und der mährischen 
Gartenbaugesellschaft, Hon.-Dozent an der Hoch- 
schule für Bodenkultur, Direktor der Höheren Obst- 
und Gartenbauschule in Eisgrub, 
Hofgärtner Bruno Thiersch in KEisgrub, 
Hofgartensekretär Eduard Raus in Eisgrub, 
Gärtner Franz Gansinger in Eisgrub, 
1 Baumschulgärtner, 3 Gärtnergehilfen, 1 Maschinist, 
3 Gartenwächter, je 1 Wächter für die Teich- und 
Grenzschloßanlagen. 
Im Sommer 140, im Winter 80 Taglöhner. 
Seit dem Jahre 1895 befindet sich in Eisgrub die Höhere 
Obst- und Gartenbauschule, deren Gründung auf die hoch- 
herzige Munifizenz Seiner Durchlaucht des regierenden Fürsten 
Johann IL von Liechtenstein zurückzuführen ist. Diese 
Anstalt ist eine Mittelschule und wird durchschnittlich von 
jährlich 60 Schülern besucht. Sie enthält 3 Jahrgänge und 
wird von einem Kuratorium verwaltet. Außer den zum Unter- 
richte notwendigen Gärten und Sammlungen gehört zur Schule 
eine Gemüse- und Obstverwertungsanstalt. 
Die Schule wird aus Staats- und Landesmitteln erhalten. 
Einer weiteren hochherzigen Entschließung des gegen- 
wärtig regierenden Fürsten entstammt das 1913 ins Leben ge- 
rufene Fürst Johann von Liechtensteinsche Pflanzenzüchtungs- 
institut in Eisgrub, in dem Obst-, Gemüse- und diverse Zier- 
pflanzen wissenschaftlich auf Grund der Mendelschen Züchtungs- 
gesetze neu gezüchtet werden. 
An der Erhaltung dieses Institutes beteiligt sich in 
namhafter Weise das k. k. Ackerbauministerium, welches auch 
in dem leitenden Kuratorium außer einem Vertreter Seiner 
Durchlaucht und dem Direktor der Höheren Gartenbauschule 
Sitz und Stimme hat. 
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