Volltext: Das Fürstentum Liechtenstein und der gesamte Fürst Johann von und zu Liechtensteinsche Güterbesitz

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war in dem Ausseer Schlosse die mähr.-schles. F orstlehranstalt 
untergebracht. 
Neuschloß wurde vom Fürsten Johann Josef zu 
Beginn des 19. Jahrhunderts (1813—1820) nach dem Plane des 
Wiener Architekten Hardtmuth als Jagdschloß erbaut. Rings- 
herum ließ Fürst Johann einen 782 Joch großen Tiergarten 
änlegen (der jedoch Ende der 1850er Jahre aufgelassen wurde), 
ferner darin auf einer kleinen Marchinsel (Rev. Lautsch, W. T. 28) 
einen. 15 Meter hohen Obelisk von Quadern, dann den sogenann- 
ten „Freundschaftstempel“ (heute Rev. Neumühl, W. T. 2a) 
erbauen. 
a) Landwirtschaft 1,4413 ha (2,5042 J.). 
Meierhöfe: Aussee (mit Kloppe) mit 33849 ha, 
Königlosen 429.33 ha, Neuhof 310-14 ha, Neuschloß 72.30 ha, 
Rimnitz 18.7 Aa und Schönwald 272.29 ha, sämtlich 
verpachtet. 
Industrialien: Bräuhaus in Aussee außer Betrieb ; 
Gasthaus in Neuschloß verpachtet : Ziegelei bei Königlosen 
in Regie, 
Patronatskirchen: Aussee mit Filiale Pollaitz, 
Markersdorf, Meedl, Schönwald, Oskau, Littau mit Filiale 
und Schloßkapelle Neuschloß. 
Patronatspfarren: Aussee, Markersdorf, Meedl, 
Schönwald, Oskau und Littau. 
Stiftungen: Spital in Aussee (gestiftet im J. 1519), 
Spital in Littau (gestiftet im J. 1655). 
Gutsverwaltung in Neuschloß, Post-, Telegraphen- 
und Eisenbahnstation Littau: 
Oberverwalter Gustav Binder in Neuschloß, 
Rechnungsadjunkt II. Kl. Emil Cadil in Neuschloß,. 
Gutsadjunkt II. Kl. Hugo Paprsek in Neuschloß, 
1 Kanzleidiener, 1 Nachtwächter, 1 Postbote, 1 Schloß- 
und Museumsdiener in Aussee. 
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