Volltext: Das Fürstentum Liechtenstein und der gesamte Fürst Johann von und zu Liechtensteinsche Güterbesitz

) 
die Namen Alt- und Neu-Sechellenberg tragen und 
jetzt Eigentum des Landesfürsten sind. Beide wurden 
im Appenzeller Kriege (1405) zerstört. Von Schellen- 
berg hatte auch die ehemalige Freiherrschaft ihren 
Namen. Sie gehörte ursprünglich den Herren von 
Schellenberg, welche urkundlich zuerst im Jahre 1220 
genannt werden. 1317 kam die Herrschaft durch 
Kauf an die Grafen v. Werdenberg-Heiligenberg zu 
Bludenz und nach deren Aussterben an die Besitzer 
der Grafschaft Vaduz. 
Mauren, altes Dorf mit Pfarrkirche, hat mit 
dem Orte Schaanwald gegen 1200 Seelen, eine 
Armenanstalt, eine Mahl- und eine Sägemühle und 
eine Torfmullfabrik. In Schaanwald, das an der 
Straße nach Feldkirch liegt, befindet sich eine Kisen- 
bahnhaltestelle und in Mauren und Schaanwald je 
eine öffentliche Telephonsprechstelle. 
Geschichte.*) 
Das Fürstentum Liechtenstein war einst ein Be- 
standteil Chur-Rätiens. Im Jahre 536 kam Rätien 
durch Schenkung an die Könige von Franken, welche 
1) Vgl. P. Kaiser, Geschichte des Fürstenthums Liechten- 
stein, nebst Schilderungen aus Chur-Rätiens Vorzeit. Chur 1847; 
Johann Bapt. Büchel, Geschichte des Fürstentums Liechten- 
stein. Einsiedeln 1894, 2. Auflage, Vaduz 1912; Karl v. In 
der Maur, Die Gründung des Fürstentums Liechtenstein. 
Vaduz 1902. 
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