Volltext: Das Fürstentum Liechtenstein und der gesamte Fürst Johann von und zu Liechtensteinsche Güterbesitz

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der Runde erheben. Nur schwer wird man scheiden von 
mancher Stätte, auf welcher sich die machtvolle Schönheit des 
Hochgebirges so herrlich offenbart. 
Balzers ist die oberste Gemeinde am nördlichen 
Fuße der Luziensteig und des Ellberges. Sie besteht 
aus den beiden Ortschaften Balzers und Klein- 
Mels mit zusammen fast 1500 Seelen, besitzt ein 
Postamt, zwei öffentliche Telephonsprechstellen, ein 
Nebenzollamt und bildet mit Mels eine Pfarrei. Da 
die alte, im Jahre 1807 erbaute Pfarrkirche nicht 
mehr genügenden Raum bot, wurde am 24. Oktober 
1909 der Grundstein zu einem neuen Gotteshause, 
der „Fürst Johannes-Jubiläumskirche“, gelegt. Die 
Entwürfe und Pläne zu dieser neuen, in romanischem 
Stile gehaltenen Kirche stammen vom fürstlichen 
Architekten k. k. Baurat Gustav Ritter v. Neu- 
mann. Der vorwiegend durch die Munifizenz des 
Landesfürsten zustande gekommene Bau wurde vom 
Baumeister Hilty in Schaan durchgeführt und die 
Kirche am 11. November 1912 eingeweiht. — Eine 
Rheinbrücke führt von Balzers nach Trübbach 
(Schweiz). Zwischen Balzers und Klein-Mels liegt 
die ehemalige Feste Gutenberg, die im Winter des 
Jahres 1499 im Schwabenkriege vergebens von 
Bündnern und Eidgenossen belagert wurde und nun- 
mehr von dem Besitzer Egon Rheinberger in Vaduz 
stilgemäß restauriert wurde. 
Unterhalb der Feste liegt ein fürstl. Gebäude, 
in welchem ein Mädchenpensionat von den Schwestern
	        

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