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Rath zEs sei die 'Rheinkorrektion und der künftige Unter»
hält der Wuhre, sowie“ die-Korrektiön der Binnengewässer
gegen billige "Beiträge der Botheiligteß auf Staatskostein zu
übernehmen; Niese Cingave wurde zur: Begutachtung an
den Kleinen-Rath gewiesen; der seinerseits den Ingenieur
Oberst-P-o-täbd3 zi von Zürich mit einer umfässenden Erper-
tise über das ganze Wuhrwesen" am "Rhein 'und über die
Mittel ; waltenden Uebelständen abzuhelfen,“ beauftragte.
Dieser Erperte ;: der sich die Beobachtung und Erforschung
der Rheinverhältnisie, zumal bei der gefährlihen Einsatte-
lung in Mels / seit: Jahren zur Aufgabe gemacht hätte, fand
in seinem Berüchtvom' 239 O?ftober 1847 'den 'Haupt?
übelstand) bei'm Wuhrbau in der Frohn- und Gemein-
werferei ** ider "Gemeinden / die er der Aufgabe des“ Ufer-
schugzes nicht"gewachsen glaube rieth/z4" einer unter der
Jentralleitung- des Staates zu» unternehmenden sukzessiven
Ausführung der! ganzen"Nheinkorvektion unter' Benutzung
derszu erwärtendeit Mitwirkung anderer Kantone bei der
ersten Stromseftion im Bezirk "Sargans , "und endlich zu
Anregunz' der"Theilnahme' der Uferstaaten des Bodensees
für die Regukirung: der Wasserstände desselben. **) 9
Wir- schließen diese Periode mit der“ Notiz; daß am
34. August 1847 zu "weiterer Ausführung von Art. 7 des
am 45. Märziund' 17: Oktober 4837 ausgewechselten Ver-
kommnisses zwischen dein Kanton St. Gallen'und dem Für-
8) - Herr Bauinspektor Hartmann hat, diese Gemeinwerkerei in
seinem 1347 erschienenen Schrift<en: „Erörterungen über die Wuhr-
bauangelegenheiten am Rhein im Kanton St. Gallen" = nä< dem
Leben gezeichnet.
*“PBericht! über die Verhältnisse" des Rheins im Katitön St.
Gallen.“ Vom" 23: Oktober 1847 Aktensaininl. 1: Hefte S. 423: