Volltext: Denkschrift über den Uferschutz am Rhein und die neuesten Bestrebungen für eine durchgreifende Stromregulirung von Ragaz bis zur Mündung des Rheins in den Bodensee

38 
„das Syndikat dem Landvogt von Flüe aufgetragen ? von 
„allen 7 “Smbden, welche liegende Gueter oder Kapitalbrief 
„in der E'raffsc<hafft Nheintha* besitzen, ein freiwillig Steuer, 
„die nöthigen Unfösten der Rheinwuhren und-Dämme zu 
„bestreiten , uibzufordern, alf wird mit" dieserem denen Be- 
„ambten m. jxderem Hoff anbefohlen, das Sie unverzuglich 
„ein genaue Verzeichnüß aller Ligenschaften , Häuseren und 
„Kapitalien mit Ansetzung . der Cigenthümer Namen und 
„ohngefären Werth aufnehmen und dem Landvogt überbrin- 
„gen , nöthigenfalls in denen Kirchen ein Ruf ergehen zu 
„lassen , daß die von denen frömden Eigenthümern bestellte 
„Einzieher oder Verwalter oder im Land sizenden Frömden 
„denen d»zu verordueten Beambtetien den behörigen- Anzeig 
„ihres. Cigenthums angeben. follen.“ Der Fürstabt: von 
St« Gallen ließ daun erwiedern , „als Gerichtsherr in den 
mehristen Höfen: des obern Rheinthals“sverwahre er sich 
rüfsichtlich der Wuhrsteuer als „ein Frxömbder angesehen<zu 
werden, da er auf geziemendes Ansuchen der Amtsleute 
ohnehm einen adäquaten Beitrag Zeben werde“. Der 
Grund» 3 der Bündner im-Rheinthale wurde damals auf 
5085000 4 angeschlagen, und.ihre Wuhrsteuer betrug 1766 
2000-fl. Es wurde von 61 bis 30 Kreüzer vom Hundert 
gesteuert, ' Die Stadt St. Gallischen Güter steuerten. 140 
neue Louisd'or oder 4500 fl. Aus.dem Abschied von 41766 
erhellet, „daß laut amtlichem Bericht des- Landvogts die 
Dämmeund.Wuhren am Rhein mit Hülfe der größen Steuer 
von den Höfen und Kapitalisten nun wieder in ziemlich gu- 
ten Stand 47 tellt worden und noch fl. 3325. 2 kr. vorge- 
schossen seien. + iese Summe und deren Zinsen sollen ;„unter 
obrigkeitlicher Inspektion besorget“ und davon jährlich Rech- 
nunggegeben werden. Letzteres geshahmamentlich an der Tag» 
leistung von 1768 , in deren Abschied man liest, daß sich
	        

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.