Volltext: Denkschrift über den Uferschutz am Rhein und die neuesten Bestrebungen für eine durchgreifende Stromregulirung von Ragaz bis zur Mündung des Rheins in den Bodensee

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begreiflich und eine Erscheinung, die sich bei den Uferschut- 
konfurront"n alley Länder und Staaten wiederho't hat. 
1751 ließ Kriesern , vorstellend; welchen Schaden der 
Rhein verursa<t, sogar-ein Dorf unterzugehen drohe , bit- 
ten , daß nach dem Abschied von 1732 „die Höffe Altstätten, 
Marbach, Balgac< und Bernegg angehalten werden, ihnen 
mit Holz, Stein , und Mannschaft zu Hilfe zu kommen. 
Dem Landvoat. wurde aufgetragen, besagte Höfe dahin zu 
vermögen „des aleichen die aus Bündten und St. 
Gallen, die im Nbheinthal Kapitalien und Gü- 
ter befizen, daß sie Kriesern mit Geld un- 
terstüßen“. Der Fürstabt von St. Gallen'als Zehentherr 
im NRheinthal ward e>enfalls angegangen, eine Beisteuer zu 
leisten. Cr. leistete dieselbe wiederholt durc< Abherrschung 
von .Wuhrholz aus den Rosenberzischen Amtswaldungen, 
nöthigte aber dabei nicht selten den: Empfängern die schrift- 
liche Erflärung ab , daß die Leistung ohne Konsequenz statt- 
gefunden habe, Näh dem Abschied von 1756 wurde auf 
die Beschwerden von Kriesern und Oyerried ,;wegen einer 
bei. Altac< im“ Feldkirh'schen neuen schädlichen Wuhr dem 
Landvogt Auftrag ertheiit/ einen Augenschein. zu nehmen, 
einen Ue<orschlag über die erforderlihen Wuhren zu. inachen 
und ein Jroject, wie die Kösten in dem Lande und auf die 
Partifularen, die Güter im Lande besigen, 
vertheilt: w2?den. können , auszuarbeiten“. 14762 wurden 
„Fhre hochfür“:. Gnaden , sowie das Schaffner - und Spi- 
talamt von St.Gallen“ für die'Widnauer und: St, Marxr- 
zrethener Wuhren zu einem Beitrag angehalten. - Nachdem 
die Tagsatzung ,,als billig erachtet, daß die Fremden, die 
Kapitalien und Grundstücke besigen, zu Anschaffung der Ma- 
teriälien einen Beitrag zu geben angehalten werden,“ lesen 
wir im Landvoztei-Protokoll von 1765 folgende Stelle „Da
	        

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