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Wuhrfkopf öder ein längeres, s<räges, stromabwärts laufen?
des Wuhrwerk gebaut und die ZJayi dieser Wuhrköpfe und
Scupfwuhren o'* mit bewaffneter Faust =- 'um so keer ver-
mehrt , ie mebr Land dadurch gewonnen und'der Stromlauf
entweder auf Kotten des unterhalb auf der gleichen Uferseite
wohnenden *ächbars ähgewendet oder nach dem jenseitigen
Ufer 79-buEt“ wurde. Erst wenn es der einen oder ändern
Partei g-lungen war, durch List oder Kraftanstrengüng ihr
Ufer zu schügen , hinwieder aber Der €**zenpartei einen solchen
Schaden zuzufügen, daß Streit und Hader erfolgte, mischten
sich thätigend und spruchgebend die Obrigkeiten ein. So ent-
stunden die „Wuhrbrie fe“. Ihr Inhalt hat == mit fäst ein-
ziger Ausnahme von einzelnen Wuhrverkommnissen, welche die
Stromseftion“ zunächst ob Undünter“ dem Sc<ollver5 *Vischen
deimLiechtensteinischen Und'"Werdenbergischen beschlägen ="
gueine lokale Bedeutung für irgend einen Wuhrköpf, ein
Schupfwuhrc. Sie galten. selten oder nie für einen größern
Wuhrbezirf und konterfeiten in ihren Plänzeichnungen ge-
wöhnlich die Figur eines Triktraks 'oder Drudenfußes.
Diese Art „sc<upf= und“ bu>weise“ zu wuhren 7 mußte,
in Verbindung init dem System "der neuen, dem Flußbett
zu nahe gerüten Dämme wesentlich dazu beitragen, das
Rinnusal des Flusses zu verderben, namentlich eine Unzähl von
Sandbänken zu bilden, welche der Rhein nur bei dem größ-
ten Wasserstande bespühlen und in Bewegung setzen kann.
Siehälf auch den Gründ zu jener ungeheuern Erhöhung des
Rheinbettes legen , welche wir heut zu Tage zum großen
Nachtheil des rücliegenden Grundbesizes und, vergrößert
dur< die unheilvollen Hinzukommnisse,/-= die Rasirung der
Berg/-“ und Bannwälder im Oberlande , die Vermehrung
des Flußgeschiebes 2e., = in einem Grade vor uns. sehen,
daß nur eine dur<greifende Stromregulirung, in Verbindüng