Volltext: Denkschrift über den Uferschutz am Rhein und die neuesten Bestrebungen für eine durchgreifende Stromregulirung von Ragaz bis zur Mündung des Rheins in den Bodensee

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Da aber die Eisenbahnunternehmung, keine' Verpflichtung 
hat, solche Nebenprojekte"felbst 'zu studiren und in'Vorschlaß 
zubringen, j9 wäre es sehr wünschenswerth, daß däas'Sträßen: 
und Wasserbauinspektorat,'so' wie Bezirks - "und 'Gemeindsbe* 
hörden ein wachsames Auge äuf älles Dieses haben, bevor die 
Pläne“innert fatalen Fristen sanktfonirtünd in rasche Ausfüh- 
rung geseßt werden. ] 
Homageachtetster Herr Landammäni! I< häbinVerfässung 
dieses Rapportes mich ganz zurüFgesegt in meine alte7 stebzehn 
Jahre mit'dem Rheinwuhrwesen verwachsene Stelle, Und hätte 
gehofft, "als ;ich "die Feder änseßte ,“ mich kürzer fassen "uid 
mehr Neues “brinaen zu können; "zu Ersterm- aber fehlte mir 
die erforderliche 232it und zu Lezterm gründlihere Erhebungen 
und die "genauere Kenntniß' der "Ansichten Derjenigen "die in 
Sächen zu sprechen und zu beschließen berufen sind. - Sie wol- 
len alsosFefälligst aus dieseh Gründen-Weitschveifiges) Man- 
Felhäftes'bder ganz Fehlendes in diesem Berichte entschuldigen. 
Ich hatter in den lekten“Tägen die "Ehre die"eivgenössischen 
Herrem Kommissäre-in dieser Angelegenheit von der Kantons- 
grenze gegen Gräubünden bis nach Rheine> herab zu begleiten 
ünd bin überzeugt, daß, obgleich ein se<hszehn Schweizerstünde“ 
langer und eine ermüdende Tagesreise ausfüllender Anbli einer 
fortläufenden Reibe des ewigen Einerlei 'von Notb, "Gefahr und 
Unvermögen , "von Landschaften; dies bald : nichts 'äls Sumpf 
und. Lopwüstung ; und bald bloß) Wasser und immense Sand- 
bänfe zeigen ; ermüden, abstumpfen. wd gleichgültig' machen 
muß) dab,- sage, ih 5.die eidgenössischen:Herren Kommissäre"den- 
no<h- einen tiefen. Eindruck des schweren Unäglüksy!' das" auf 
St. Gallishem-G/esammt-Rheinthäl liegt9“ lebhaft! empfunden 
und mit nach Hause genommen haben. "Möge dieser/Eindru>k
	        

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