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an jedemsneuen Korreftionsbau vorbei geschafft werden müsse,
es ist auch oberhalb no<9 unendlich viel Plat dafür,
Der Vorrath an Material, Holz und Stein ist in den obern
Bezirfen weitaus: größer, als inden untern , und ebenso die
physischen. Kräfte. Alle diese müßten also lange bra liegen,
während. unten vergeblich mit. der zu stipulirenden Summe nach
Arbeitsfräften, Materialien und Baugelegenheiten umgesehen
würde. Es muß also der Bau in allen Bezirken auch.im Hin-
bli auf den gestellten Termin , wenn auch etwas weniger leb-
haft als von unten herauf , betrieben werden , immerhin mit
Rücksicht auf die Folgen der Korrektion der untern Stre&en;
die jedenfalls von "großer Bedeutung sein" werden; wenn zu
gleicher ?3eit das beantragte Auslaßprojekt vollführt wird. . Ge-
schähe aber diese Auslaßkorrektion nach alten, weniger folg-
reichen: Projekten ; so. wird auch das-ganze System der Unten-
heraufforrektion. den größten Theil seines praktischen Nutzens
verlieren, und die ganze Rektifikation des obern Rheins in ein
gleichgültiges , wenig versprechendes Stadium. treten.
Weit sc<wieriger als der technische Theil dieses Rapportes,
bei welchem ic< mich auf bekannte Thatsachen und so manche
unparteiische Berichte ausgezeichneter Experten berufen fonnte,
fallt mir der finanzielle Theil dieses Mandates.
Estist schon vor sechs Jahren ein Vorschlag gemacht wor-
ven) /es'sollte das ganze Wuhrwesen am Rhein.zur Sache des
Staates gemacht werden, und“ dafür die wuhrpflichtigen Ge-
meinden, wie es bei der Straßenauslosung geschehenist ,. dem
Staat das Wuhrkapital stellen , welches bisher von denselben
für Ausgaben am. Rhein in Anspruch genommen worden ist.
Dä nämlich diese 25 Korporationen oder Wuhrgemeinden einen
jährlichen Ausgabeposten von 115,500 Fr. nachweisen, so würde