Volltext: Denkschrift über den Uferschutz am Rhein und die neuesten Bestrebungen für eine durchgreifende Stromregulirung von Ragaz bis zur Mündung des Rheins in den Bodensee

36 
an jedemsneuen Korreftionsbau vorbei geschafft werden müsse, 
es ist auch oberhalb no<9 unendlich viel Plat dafür, 
Der Vorrath an Material, Holz und Stein ist in den obern 
Bezirfen weitaus: größer, als inden untern , und ebenso die 
physischen. Kräfte. Alle diese müßten also lange bra liegen, 
während. unten vergeblich mit. der zu stipulirenden Summe nach 
Arbeitsfräften, Materialien und Baugelegenheiten umgesehen 
würde. Es muß also der Bau in allen Bezirken auch.im Hin- 
bli auf den gestellten Termin , wenn auch etwas weniger leb- 
haft als von unten herauf , betrieben werden , immerhin mit 
Rücksicht auf die Folgen der Korrektion der untern Stre&en; 
die jedenfalls von "großer Bedeutung sein" werden; wenn zu 
gleicher ?3eit das beantragte Auslaßprojekt vollführt wird. . Ge- 
schähe aber diese Auslaßkorrektion nach alten, weniger folg- 
reichen: Projekten ; so. wird auch das-ganze System der Unten- 
heraufforrektion. den größten Theil seines praktischen Nutzens 
verlieren, und die ganze Rektifikation des obern Rheins in ein 
gleichgültiges , wenig versprechendes Stadium. treten. 
Weit sc<wieriger als der technische Theil dieses Rapportes, 
bei welchem ic< mich auf bekannte Thatsachen und so manche 
unparteiische Berichte ausgezeichneter Experten berufen fonnte, 
fallt mir der finanzielle Theil dieses Mandates. 
Estist schon vor sechs Jahren ein Vorschlag gemacht wor- 
ven) /es'sollte das ganze Wuhrwesen am Rhein.zur Sache des 
Staates gemacht werden, und“ dafür die wuhrpflichtigen Ge- 
meinden, wie es bei der Straßenauslosung geschehenist ,. dem 
Staat das Wuhrkapital stellen , welches bisher von denselben 
für Ausgaben am. Rhein in Anspruch genommen worden ist. 
Dä nämlich diese 25 Korporationen oder Wuhrgemeinden einen 
jährlichen Ausgabeposten von 115,500 Fr. nachweisen, so würde
	        

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.