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Da oder“ dort gehen nämlich alte Ufer "undWuhre* zu
Grunde , welche "man<mal leichter und 'wohlfeiler'düurc< neue
Korveftionsbaüten erset werdenz da öder dort" eröffnet sich
durc< irgend eine Beränderung im Flußbette'eine besonders
günstige Baugelegenheit // wörunter ich 3. B. einen zufällig ge
radlinigen Flußläuf inder 'Richtung der Korrektion mit hin-
reichender Tiefe zum“ Fündämentiren: verstehe 3 an einem än*
dern: Drte machen jenseitige Bauten auch" diesseitige Gegen-
vorfehrungen nothwendig zjhwieder an einem! ändern Orte er-
heischen drohende Anfälle Schuzmaßregelnz! endlich wird mänch-
mal“ vorhandenes “Baumaterial aus Auen“ und' Steinbrüche:
welc<es'nur mit Schaden weit fort transportirt “öder änder-
wärts. verwendet würde; zu Vornahme von Neubauten "eins
laden.
Alle solche Umstände werden also Korrektionsbauten“quch
im'den obern Wezixkenzund zwar wenigstens indem Umfange,
als solche bisher stättgefunden haben, hervorrufen abgesehen
davon , daß die obern-Gemeinden , die zum ganzen Werkifon-
fribuiren müssen, nuemit/Ungeduld so lange/warten würden,
bis die neuen Korrektionsbauten "in "einer" langen Reihe“von'
zwölf oder 'mehr-Jahren verst zu ihnen hinauf längen werden»
Es ist zwar nicht zu längnen „daß durch»solche einzeine
Bauten gewiß unangetiehme »Nevolutiönen im Flüußbette" ge-
schaffen werden, allein'man muß bedenken ; daß wir-über das
Flüßbett des Rheins nicht allein Meister sind , und“ daßdiese
einmal'in |Bewegung gebrachten Kiesbänke , und einmal inüs-
sen ste abgetrieben werden, sic<. bald hinter den'neüen-Bäuten
anlegen und dannfür immer dvrtliegen bleiben 3; das'Geschiebe/
das also einmal beseitigt und festgehalten' wird muß'man sich
nicht vorstellen / äls ob es) durch die ganze Länge bes Nheins