Volltext: Denkschrift über den Uferschutz am Rhein und die neuesten Bestrebungen für eine durchgreifende Stromregulirung von Ragaz bis zur Mündung des Rheins in den Bodensee

33 
I< glaubein obigem Kostenanschlage die Beträge hoch genug 
gegriffen zu haben, damit bei der Ausführung ausgereicht werde, 
und die Bere<hnung, die Prüfung anderer Experten aushalte, 
und freue mich sehr , mit der Gesammtsumme nicht höher als 
diese 2 Millionen Franken gekommen zu sein. 
Um solchen Preis sollte es denn dom möglich sein, ein so 
schönes, wohlthätiges und gemeinjames. Werk zu Stande zu 
bringen, in welches sich der Kanton, die Betheiligten und die 
Eidgenossenschaft- fast zusgleichen Betreffnissen theilen können. 
Halte ich nun auch an dem Grundsage fest, daß die Nhein- 
forrektion systematisch von unten nach oben, und zwar in einem 
Zyklus von 12 Jahren entsprechend der ungefähren Länge in 
Stünden, und entsprechend den billigen Forderungen der jett 
lebenden Generation, die auch noh die Früchte ihrer Anstren- 
gungen“ genießen will, ausgeführt werden soll, so kann ich 
gleichwohl der. Ansicht nicht beipflichten, daß die ganze Kraft 
physischer und mäterieller Mittel ausschließlich auf einen sufkzes- 
siven Fortbau von untenssach oben verwendet werden soll; denn 
es läßt sich ein Flußbaü dieser Art in keiner Weise mit dem 
Neubau einer Straße oder Eisenbahn vergleichen) wo jede 
Stunde. Wegs nach erster Herstellung für alle Zufunft fix und 
fertig ist. 
Bei'm Wasserbau verhält sich dieß gänz anders. Die Wir- 
fungen der Flußbauten durc<. die Eins<ränkung der Parallel- 
bauten zeigen sich erst, wenn diese Bauten erstellt sind , in der 
Vertiefung der Flußsohle , und diese Bertiefung der Sohle 
bringt natürlich große Rü>wirkung auf diese Bauten selbst wie- 
der hervor, wel<e mitnachsinken und beständig wieder erhöht 
werden müssen. Da ferner die Vertiefung des Flußbettes nur 
sehr allmälig: und überdieß ungleich schnell vor sich geht und
	        

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.