ander gegenüber stehen, wie z. B. zwischen Sevelen und Vaduz,
als hinreichend bei verschiedenen Anlässen bewährt.
Für die unterste Sektion längs der österreichischen Grenze
ist keine dur<gehend gleihe Normalbreite no< angenommen
worden, man hat sich aber bei Anlage neuer Bauten und“bei
verschiedenen Verkommnissen “ebenfalls an eine Breite von
450-480 Fuß (70--80 Wiener Klafter) gehalten, und dabei
ein paar Stellen am Rhein, wo derselbe schon seit langen Jah-
ren, bei gleicher Breite und ohne nachtheilige Folgen zwischen
den Wuhren' abfließt , und zwar 'an Stellen wo die Binnen-
dämme dicht hinter den Wuhren liegen, also kein Inundations-
gebiet: vorhanden ist,/ wie 3. B. “oberhalb der -Baurer Ueber-
fahrt bei Oberriet und bei Gaißau ,. zum Maßstab-genömnmien.
Zwischen sc<on. annähernd korrigirten Flußstre>en| sieht
man bei dieyer Normalbreite von 400 Fuß bei'm kleinen und
mittlern Wasserstande gleichwohl no< Kiesablagerungen sich
bilden , welche schließen lässen, daß die angenommene-Breite
no< eher zu Jroß als zu klein sei, und es'wurde daher bei den
frühern Ausleitungsprojekten no< eine bedeutend kleinere Nor-
mälbreite projektirt, nämlich: 240 Fuß für das mittlere und flei-
nere Wasser, und 480 Fuß für die Hochwässer.
Eine solc<e doppelte regelmäßige Normalbreite auf der
ganzen Linie einzuführen, halte ich indeß doch zu umständlich
und schwierig und glaube , man dürfe bei den «ängenommenen
Notmalbreiten stehen bleiben , da do<M der Unterschied. vöin
fleinen zum Hochwasserstande am Rhein gar so groß ist und
die Anwohner des Rheins zu große Abneigung gegen zu enge
Einschränkung haben.
Genaue Messungen über die Geschwindigkeit und 'Wasser-
masse des Rheins sind nicht vorhanden z die frühern Angaben