Volltext: Denkschrift über den Uferschutz am Rhein und die neuesten Bestrebungen für eine durchgreifende Stromregulirung von Ragaz bis zur Mündung des Rheins in den Bodensee

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tel der vorliegenden Unternehmung im Flähenraum ausmacht, 
und er wird sicher beruhigende Antwort erhalten. 
Eine Hauptaufgabe in dem mir gegebenen Mandat ist die 
Aufsstellüng“ eines vollständigen radikalen Korrektionsplans. 
Darunter verstehe.ic<h nicht sowohl die-Beibringung neuer Kar- 
ten, Profil» und Wuhrzeichnungen, als. vielmehr eine Be- 
schreibung über Behandlung der Korrektionsfrage“ und eine 
kritische Zusammenstellung s<on vorhandener technischer Mate- 
rialien zu einem Ganzen. 
Der wichtigste Punkt-bei Feststellung des Korrektioguplanes 
ist die Bestimmung der: Normalbreite. 
Diese wurde seiner Zeit für die verschiedenen Flußsektionen 
mehr empirisch als theoretisch von den beidseitigen Technikern 
festgestellt und von den Regierungen angenommen. 
"wiie bie oberste" Seftion von"der Bündnergrenze bis zum 
Sc<vuberz wär'die fogenannte Tärdisbrücke maßgebend, welche 
bei einer Länge von nur 320 Fuß und bei höchst ungünstig ge- 
stellten Jochen, zwischen den Landpfeilern, noc< zu allen Zeiten 
die ganze eingetheilte Wassermasse des Rheins und der Land- 
quart durc<zulässen im Stande war: es wurde daher die Nor- 
malbreite“für "diese Strc>e auf 380 Sc<hweizerfuß festgestellt, 
und hat auh nach-den bisherigen Erfahrungen genügt , indem 
z< B- auch bei den lezten Ho<hwässern die rechtseitigen Wuhre 
no< 2 Fuß über dem Wasser standen, während die diesseitigen, 
freilich no<ß? zuimiedern:Parallelwerke kaum ein Fuß hoch über- 
schritten wurden. 
In der Sektion längs «dem „Bezirk Werdenberg ist eine 
Breite: von 400 Schweizerfuß angenommen , und es. hat: sich 
diese Breite ebenfalls au Stellen , wo Korrektionsbauten -ein-
	        

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