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„der Nothwehren bei stürmischer; nasser und kalter Witterung
„and die Sicherung ihver-Wohnungen und: ihres Viehstandes
„behberziget undzin die Wagschale-gelegt»zu- werden:
„Ohne die Rektifikation“ des Rheins werden 'die Sturm-
„glo>en nicht verstummen / das' Brechen der Dämme nicht im-
„mer verhiüdert'werden, und bald'dieser" bald jener Ort uüd
„seine Gemarkung unter Wasser geseßt werden 5 die 'Sünipfe
pverdent nicht nur nicht verschwinden, sondern ste werden be-
„deutender werden. Niederungen , welche früher no< benubt
„werden konnten, werden später die Zahl der Sümpfe" ver-
„mehren , weil sich die“ Duellwasser mehren und der Abfluß
„derselben immer mehr gehindert wird:
„Mit der“ Vergrößerung dieser Uebel muß sich der Wohl-
„Fand der Rheinuferbewohner vermindern , ihr physis<er Zu-
„stand sich verschlimmern ündnhr moralischer fiken.
„Der machtyeitige "Einflüß" saurer Gräfer und fümpfiger
„Weiden auf den Viehstand wird immer größer.
„Wann hört die Vergrößerung der Uebel auf?
„Wird aber der Rhein rektifizirt „. so wird Alles längs die-
u„lem;Strom anders werden „der. Muth.aund. die Thätigkeit. der
„NRheinuferbewohner. wird in dem Verhältniß steigeng-in wel-
„Hem. ihre Wohnungen; ihre Güter „undy-deren Ertrag mehr
„Seshüßt werdenz3 das Klima. längs. dem Rhein wird durch
„Verminderung der Wasserfläße auf. beinahe „ein Drittheil)
„dur< das Bersc<hwinden der Sümpfe und die damit im Ver-
wbältniß stehende Verminderung. der Uebel wärmer und ange-
„nehmer und. die Luft reiner werden u. 1...“
Den durc die vorgeschlagene:Korrektion am Rhein St. Gal-
lischer Seits'zu erwartender Gewinn läßt sich im-Ganzen schwer