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Glülicherweise. stimmen auc< "alle diese Experten darin
überein ,.daß durch eine energische Korrektion: das-Land noch
gevettet und die Wuhrlast für die-Zufunft erleichtert werden
könnez moch, ermuthigender ist der sichere Gewinn, welcher aus
einer» vollitändizen. und -gelungenen- Korreftion dein; ganzen
Rheingelände und dem Kanton erwachsen muß... Diese. schöne,
gegen 40,007. Zuchart haitende, tiefstgelegene und größte Ebene
der .Schweiz , gegen Mittag hingestre>t und seitwärts" von
shüßzenden- Bergen 4wungeben, bestimmt, das schweizerische Pa-
rädies zu seinz diese Ebene , welche so mager bevölkert ift, daß
auf den-Kopf- beinahe zwei Juchart Land durchschnittlich eüt-
fallen, i t-zegt-nicht, einmal fähig, seine sparsame Bevölkerung
zu ernährenz Menschen und Vieh müssen zeitweis hungernz
der Obstwachs hat-sich schon ganz in die noch etwas erhöhten
Ortschaften zurüFgesüchtet. und ist.da no<.am Absterben.
Der-Sumpf mit seinen Miasmen dringt immer weiter ge-
gen den Berg vor; das ergiebigste Produkt der Gegend ist der
Torfi
Kein Fremder siedelt sich in diesem Thale an, öbgleich äller
Boden. zu Spottpregen feil istz ganze Gemeinden stehen bereit,
ihr-gemeinfames Eigonthum wegzugeben gegen" die Sisyphus-
arbeit.der Wuhrung z wer jo glülich- ist, einen Sparpfenning
zunbesigen) oder seine-werthiose Heimath anbringen zu können,
wandert in ändere. Welttheile aus.
Wenn nun aber nach dem einstimmigen Gutachten sö' vieler
erfahrner Experten dur< die.Nheinkorroftion nach: einem durch-
greifenden-* laneydiejer allgemeinen Kalamität, unter welcher
dasganze- Rheinthal feufzt7 abgeholfen,“ wenn" der-Rhein an
seiner s<tummsten Stelle um volle eilf Fußtiefer g&legt- werden
fann und durch die Korrektion die Binnengewässer, immerhin