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sc<haft gezogen werden, möglichst zu beruhigen , haben wir
nachf: izende Blätter niedergeschrieben. Dieser lezte beson-
dere Zwe, den wir neben dem allgemeinen vorzugsweise
im Auge haben, dürfte 'es auch rechtfertigen... wenusjene
Abtheilung oer kleinen Schrift, welche die berfommliche
Wuhrkonkurrenz der rüliegenden Rheingemeinden neben
der nächsten Wuhrpflichtigkeit der Adjazenten behandelt ; eine
im Verhältniß zu den übrigen größere , vielleicht allzu größe
Ausdehnung erhalten hat. Wer dem beißen Kampfe bei-
wohnte, welchen die rheinthalischen Vertreter des rücliegenden
Grundbesiges in letzter Novembersession des St. Gallischen
Großen Rathes bei Berathung ves regierungsräthlihen
Gesetzesentwurfes über die.Rheinkorrektion gefämpft haben,
wird die größere Einläßlichfeit des dritten Abschnittes gegen-
wärtiger Schrift. jedenfalls entschuldigen , wenn nicht vecht-
fertigen.
Des Rheins Ursprung und Lauf. Diegeognoftischen
Verhältr "re ves Stromwiegenlands. Der Rhein-
lauf in ver Vorzeit.
Der Rhein, welcher auf seinem. 190. Meisen langen
Lauf bis zum Lzean 12,283 Flüsse und Bäche aufnimmt
und von 150 Gletschern genährt wird, hat einen dreiarmigen
Ursprung, bekannt unter den. Benennungen Vorder-,
Mittel- und Hinterrhein.
Der Voyderrhein entsteht aus den kleinen Eisseen:und
Bächen, weltye auf der Nordostseite des Gotthardsto>s am
Badus und Krispalt (erispa * ita) zusammenfließen. Der
oberste Flußlauf heißt Rhein di Ciamont. und d'Ursäraz daun
herrscht der Name Tawetscher-Rhein (Rin "Tnjetsch) vor,
bis der unter dem Bergsattel des Lukmaniers bei St..Maria