Volltext: Denkschrift über den Uferschutz am Rhein und die neuesten Bestrebungen für eine durchgreifende Stromregulirung von Ragaz bis zur Mündung des Rheins in den Bodensee

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Scollberg sehr unregelmäßig, und. liege meistens höher, als 
der Thalgrund. Unzählige Kiesbänke , die bei. jedem Hoh- 
wasser sich veränderten, und die. Stromrinne- nah allen 
Richtungen verwerfen, seien in dem Flußbett lagert und 
bedrohten die Dämme, “ ie gefährlichste Uferstelle 
befinde sich bei dem Fahrwu “e unterhalb der Ta- 
minaausmündung 5.der Shut“f*2- +x Tamina dränge. den 
Rhein. an sein rechtes ' fer, die Fläscherrufi hingegen werfe 
den Rhein an das linke Ufer, wo das Fahrwuhr sich befinde, 
und woselbst immer zuerst Dammbrüche erfolgten, 
„Fr niedrigste Punkt der Wasserscheide bei Sargans 
liege. : 1! Fuß höher, als der Boden bei .der-Sgarmühle, 
wo die Uebers<wemmung von 1817 drei Fuß hoch-gestanden 
seiz mithin hätten bis zum Uebertritt nach. dem Wallensee 
no< 17 Fuß gefehlt. Der Rhein-mögze damals am Fahx- 
wuhr 45 Fuß. h“ver aestanden sein, als die Wasserscheide, 
und wenn.auch ver Fall des Rheins nac< dem Sc<ollberg 
beinahe das 2'pelte. betrae , "9 würde derselbe bei einem 
Vebertritt in das Seezthal und;bzi gleichmäßigem Einschnei- 
den in. dasselbe. einen bedeutend größern Fall als nachdem 
S<ollberg, nämlich 4 Fuß auf 1000 Fuß Länge, erhalten. 
„1717 habe dex. Wasserspiegel uoc< 13" Fuß. unter-der 
Wasserscheide gestanden; wenn der Rhein aber auc<-umso viel 
höher. gestiegen wäre ; hätte eine „Einsc<hneidung nur stattfin- 
den können, yrenn die, Anschwellung 24 bis 22 Fuß: ho< ge- 
hen und also das Wasser mit 3 bis 4 Fuß über.die Wasser- 
scheide .in, das Seezthal stürzen; könnte. In solchem Fall 
würde eine »Einschneidung- erfolgen ,. die das- Gefäll . vom 
Fahrwuhr her verstärken, und die Durchbrechung. des.gau- 
zen. Dammes bewixken. könnte. 
Ein 10. gewaltiges Hochwasser ,* meint. Herr Hegyex, 
könnte nüx in Folge von Natupereignissen eintreten; 3.Ein
	        

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