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im Schiffe zum elterlichen Hause zu gelangen ; das Schiff schlug
um und Johannes Scwendener ertrank, während glücklicherweise
die 5 übrigen Personen sich retten konnten.
Der Verunglückte, ein braver junger Mann, war die einzige
Stüße seiner armen, hülfsbedürftigen Eltern. =
9. Grabs.
Der größte Nachtheil , welchen die Hochwasser in dieser Gemeinde
verursacht haben, besteht in dem Verluste an uneingesammelten Feld-
früchten. Die Schädigungen am Boden und an Gebäuden sind nicht groß.
Die letztern , 6 an der Zahl , bilden eine Gruppe abseits vom
Dorfe Grabs, nächst an Werdenberg-Buch8 anstoßend.
10. Gams.
Auch hier ist von erheblichem Schaden nicht zu reden. Das be-
troffene verschlammte Land ist beinahe ausschließlichh Riedtboden, und
liegt vom Dorfe bedeutend entfernt. Das Dorf selbst, sowie die Liegen-
schaften , mit AuSnahme dieser 68 Jucharten Riedtboden , blieben ver-
shont. Hervorzuheben ist hier ein Geschädigter , nämlich Matthäus
Gantenbein, Wirth bei der Station Haag. Dex Verlust dieses Mannes
am Hause , an Früchten und an Mobiliar , ist auf Fr. 1567 geschätzt
und beträgt alss beinahe 1/3 de8 ganzen Schadens , wie ex für Gams
rubricirt ist ; Gantenbein ist zudem ohne Vermögen.
11. Sennwald.
Die Gemeinde Sennwald , Haag und Salez bilden zusammen die
politische Gemeinde Sennwald. Der Gesammtschaden für alle 3 Orts-
gemeinden beträgt Fr. 273,108.
Die tiefer liegenden Gemeinden Haag und Salez haben sehr stark
gelitten. Leider sind in der Tabelle die Ort8gemeinden nicht aus-
geschieden.
Die Taration der ausgedehnten Bodenfläche mußte daher ebenfalls
en bloc geschehen.
Die Behörden haben 1669 Jucharten als beschädigt tazirt. Dabei
sind aber große Flächen Riedtboden , mehr als 200 Jucharten , welche
allerdings längere Zeit unter Wasser gestanden haben, und nun stellen-
weise noch leicht verschlammt sind.
Wr find aber der Ansicht, daß das Stehen de8 Wasser3 auf dem
Riedtboden und auch eine leichte Verschlammung dem Boden eher nüßlich
als schädlich sei. Wir haben aus diesem Grunde 2201/5 Jucharten
von der Taxation ausgeschlossen.
kin:
1.
