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Die Summe der Kolonnen 2 und 4, Tabelle A, für Arbeiten,
die den Bundesbeitrag genossen haben , macht zusammen Fr. 69,971.
Wenn man yon dieser Summe den Schaden abzieht, welcher durch
Beschädigung der Arriereborde auf der Rüseite entstanden ist und
dessen Verzeichniß sich folgendermaßen gestaltet :
Gemeinde Niedergestelen . . . 4,05()
" Steg. .:: . 10
. Leytron 00
Saxon -. “71
r Fully . 2,900
zusammen Zr. 34,121
so bleiben al8 Summe des Schadens für die Einbrüche Fr. 35,850.
Da bi8 jekt im Ganzen Fr. 3,100,000 für neue Arbeiten ausgegeben
wurden , so macht der Gesammtschaden 2*/10 % dieser Summe aus,
wovon etwas mehr als 1 9/5 auf die Einbrühe kommen. Bedenkt
man, daß die Wuhren ein dreimaliges , aufeinanderfolgendes außer-
ordentliches Hochwasser zu bestehen hatten, so muß dieser Schaden als
ein ganz, minimer erscheinen.
E38 mag hier am Plaße sein , wiederholt zu konstatirxen, daß die
Einbrüche in neuen Arbeiten nirgends bis in die Fundationen griffen,
und daß die Rhone , bevor sie sich auf ihren Niederwasserstand zurück-
309, schon wieder in ihrem Bette floß.
Da man die Ursachen der Breschen, namentlich im Distrikt Raron,
von Baltschieder bis zur Gampelbrücke , genau kennt, so wird es
hoffentlich Niemandem einfallen , dieselben dem angewandten System
zur Last zu legen. Gegen. außerordentliche Katastrophen , wie Aus-
brüche von Eisseen, Gletscherbrüche, Wolkenbrüche oder solche nie ex-
lebte Gewitterregen , wie sie sich im August und Oktober über mehrere
Gegenden der Schweiz ergossen , gibt es eben keine Korrektion8bauten.
Daß man im Wallis das größte Vertrauen in das zur Anwendung
gekommene Wuhrsystem seßt, bewei8t unter Anderm der Eifer, womit
die Gemeinden des Rhonethale8, mit AuSnahme einiger ganz verarmter,
auch während der nächsten Baucampagne die Arbeiten, fortzuseßen ge-
willt sind. Wären sie von der Zweckmäßigkeit und dem günstigen
Erfolg derselben nicht so entschieden überzeugt , so würde ein solcher
Eifer kaum denkbar sein.
Ursachen der Ueberschwemmungen.
E8 mag im Interesse der Klarheit und Uebersichtlichkeit nicht über-
flüssig sein, das über die Ursachen der Ueberschwemmungen in vorstehen-
dem Bericht zerstreut Mitgetheilte hier mit einigen Ergänzungen noch-
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