hielten bis anher bei Ausführung der Bauten an diesem Niveau
feit. Seit dieser eit hatten wir aber Gelegenheit, bedeutende
<-Shenschwanfungen der Rheinjsohle zu beobachten, so daß in letter
Zeit eher die Neigung zu einer Erhöhung als zu der vorausgesetten
Vertiefung angenommen werden darf. Dieser wichtige Umstand wird
zur ferneren Bestimmung der Wuhrhöhen maßgebend sein
und durfte hier nicht verichwiegen werden. Voraussichtlich werden
dieSbezüglich bedeutende Korrekturen in dem Niveau der diesSseitigen
Schutzbauten in nächster Teit eintreten müssen.
Auf die berührten Stoungen und Sc<hwanfungen in der Ge-
schiebSabfurr, welche in dem mittleren und unteren Theile unseres
Flußgebietes zu bemerken waren, hat gewiß der von der JU in das
Rheinbett vor9-toßene Geschiebsfegel einen bedeutenden, aber un-
günstigen Einfluß genommen. (Siehe Beilage B, Oppikofer.)
Was uns vielleicht die projektirten Durchstiche bei Fußach und
Widnau einstens, in nicht absehbar langer Zeit bringen dürften, das
erwarteten wir unmittelbar nach der gründlichen Beseitigung die ses star-
ren für die darob liegenden Tlußjsektionen verderblichen JUhöFers, der
von d-r Ttoßkraft des Rheines allein, ohne fünstliche Nachhilfe, nie
wegge “ Iben werden wird. Was für Hoffnungen können wir unter
diesen *'»rhältnissen in die nächste Zufunft seen ? Und wenn wir,
wie bis anher, uns gezwungen sehen, unsere Schutzbauten in ihren
Dimensionen *9 knapp zu bemessen, wie können wir da sagen: jetzt
find wir für * e Dauer boch genug. Dürfen wir aber zu den
berechneten 6 m, wie auf der schweizerischen Seite, noch mit einem
Meter Iumaß unsere Schußbauten in die Höhe wachsen lassen,
jo wird damit auch Zuwachs der Sicherheit gewonnen.
Die Höhen - Differenzen bei den einander gegenüber liegenden
Schutbauten sind hiemit im Allgemeinen auch bezeichnet, in Detail
können dieselben aus den Längenprofilen erjehen werden.
Kosten einer konsequenten Wuhr- und Dammerhöhung.
<IAlte man allfällig anch in unserm Lande die jeit Jahresfrist
'chweizerischerjeits zur Geltung gebrachten Grundjäte acceptiren (siehe
Beil. A) jo müssen wir an unserm Ufer, wie dies am gegenüber