Volltext: Festrede gehalten in der Pfarrkirche zu Eschen bei Anlass der zweihundertjährigen Gedenk-Feier des Anschlusses der Herrschaft Schellenberg an das durchlauchtigste Fürstenhaus Liechtenstein

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Auf der Ostseite dieser Kette befinden sich die Melsner 
Alpe „Gonfal t“ und die fürstl. Alpe „Süka“. Im Thale 
aim Saminabache liegen die Trieser Alpe „Valüna“ und die 
Trieserberger Boralpe „der Steg“. Oberhalb Valüna an 
der zweiten Gebirgskette liegt die Schaaner Alpe „Gritsch“; 
auf dem Grat dieses Gebirges die Vaduzer Alpe „Hahnen- 
spiel“ und darunter das Vaduzer und Trieserberger „Malbun 
auc< Milbun“ genannt. Dann kommt man über Saß in 
die Schäaner Alpe „Guschg“ , etwas tiefer nördlich von der- 
felben in die drei „Valorsch“ Schaan und Vaduz gehörend, 
und von hier über den Valorscher Bach in die Balzner Alpe 
„Guschgfiel"“. Die. Unterlandschaft besitzt keine Alpen. 
Der zuerst beschriebene Ausläufer bildet auch vom Naaf- 
kopf *) aus über den Malbuner Grat, den Ochsenberg bis zum 
Gallinakopf die östliche Landesgrenze gegen Vorarlberg. Hier 
zieht sich die Grenze aber nordwestlich auf die drei Schwestern, 
von den drei Schwestern gerade nördlich bis zur Leki, senkt 
sich von dort gegen Gallmist und verlauft bei Tosters vorbei 
über Schellenberg und Nofels dem Rheine zu. 
Wenn nun Liechtenstein unter seinen Bergen keine solche 
Riesenkolosse zählt, die mit ewigem Schnee und Eis bedeckt 
find, wie seine Nachbarländer Tirol-Vorarlberg und Grau- 
bünden haben, 19 erreichen einzelne seiner Bergkuppen doch 
eine beträchtliche Höhe, jo 3. SB. der Naafkopf 2568» , der 
Rauhe Berg (Fortsezung des Falknis) 2493 auch 2552, 
der Gallinakopf 2196, der Ochsenkopf 2283m, der Schön- 
berg 2. 34m, der Schäfberg 2365m, dann die besonders von 
Deutj;ägland her weit sichtbare Gruppe der drei Schwestern 
mit 2054» 2057 und 1848m Höhe. Die Mittagsspiße bei 
Balzers hat 18561. 
*) Der Naafkopf ist natürlicher Grenzstein dreier Länder, nämlich : 
Vorarlbergs, Liechtensteins und Graubünden.
	        

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