Volltext: Festrede gehalten in der Pfarrkirche zu Eschen bei Anlass der zweihundertjährigen Gedenk-Feier des Anschlusses der Herrschaft Schellenberg an das durchlauchtigste Fürstenhaus Liechtenstein

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birgsfuß beinahe vom Rheine bespült wird, dehnt sich die 
Ebene zwischen Nendeln und Bendern wohl eine Stunde weit 
aus. Die Länge des Flachlandes von der Graubündner 
Gränze (Fleschner Berg) bis zur österreichischen bei Bang3 
beträgt 6 Wegstunden. 
Der Hauptsto> unseres Gebirges ist die Rhätikonkette, 
welche im Süden des Landes liegt. Dieselbe scheidet von 
ihrem Ursprunge (Albuin-Köpf, Pit Buin) an bis zum Naaf- 
kopf. das österreich. Kronland Vorarlberg vom Kanton Grau- 
bünden; vom Naafkopf weg bis zu ihren Ausläufern bei 
Guscha, der Luzisteig und dem Fläschnerberg das Fürsten-. 
thum Liechtenstein von genanntem Kanton. Von dieser Rhä- 
tifonfette aus durchziehen nun drei Ausläufer in nördlicher 
Richtung und fast in rechtem Winkel von ihrem Ursprung 
ausgehend das Land. Der erste beginnt am Naafkopf, wendet 
sich schwach östlich und endet mit der Gurtisspize ob Fra- 
stanz im Jilthal. Der zweite, kürzesre, geht auch vom Naaf- 
fopf aus bis dahin, wo der Malbunerbach in den Samina- 
bach mündet, und bildet mit dem ersten Ausläufer das Mal- 
bunerthal. 
Der dritte und westlichste Gebirg3zug beginnt am Ma- 
zura , verläuft über die Trieyer Heuberge, den Culm, die 
Kuhspite bis zu den drei Schwestern und senkt sich von dort 
allmälig über Amerlug bis zur Leki ob Frastanz. 
Zwischen diesen drei Gebirgszügen liegt das Samina- 
thal (worin auc) das Malbunerthal. mitbegriffen ist) mit 
seinen Alpen, Weiden und Wäldern, welche einen Hauptreich- 
thum des Landes- ausmachen und eine Grundbedingung seiner 
großen Viehzucht sind. T.2 nennenswerthesten Alpen sind, 
u. zw. auf der westlichen Seite des zulekt beschriebenen Ge- 
birg8zuges: die Trieser. Alpe „Lavena ,“ die Trieserberger 
Alpe „Alpa,“ die Plankner Alpe „Gafadura.“
	        

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