Volltext: Festrede gehalten in der Pfarrkirche zu Eschen bei Anlass der zweihundertjährigen Gedenk-Feier des Anschlusses der Herrschaft Schellenberg an das durchlauchtigste Fürstenhaus Liechtenstein

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ins Thal bedeutend erleichtert und in Folge davon der Holz- 
werth im Walde gestiegen. 
Zu den Gemeinds- und Privatwäldern in und um den 
Schellenberg sind nicht nur beinahe bis zu jeder Waldpar- 
zelle Fahrweae erstellt, auch die Abgrenzungen der einzelnen 
Privatwaldstuke sind durch eine dem Blick offene Linie von 
einer Grenzmarke zur andern forstmännisc<h nach Maßgabe 
des Waldkatasters 7) klar gestellt, daß das Ganze als ein 
Muster forstlicher Ordnung betrachtet werden darf. Auch 
sind Forstfrevel von Werth dort eine beinahe unbekannte 
Sache. 
Sämmtliche Gemeinden des Fürstenthums sind durch- 
schmitlich mit hinreichender Waldung versehen. 
Zu ailgemeiner Aufsicht sind überall die nöthigen Wald- 
hüter und »vorstbeamten im Dienst, die ihre Pflichten ge- 
wissenhaft erfüllen. 
13. Wiesenwirtbschaft, Ackerbau, Weinbau. 
Der NFerbau ist gegen früher bedeutend zurükg2gangen, 
dagegen hat der Wiesenbau zu Berg und Thal in Folge der 
Vermehrung und Verbesserung des Liehstandes beträchtlich 
in rationellerer Weije zugenommen. Auch der Weinbau im 
Ländchen it bedeutend. Mit Ausnahme der Gemeinden 
Schellenbera, Triesenberg und Vlanken wird in allen Ge- 
meinden Wein gebaut, am meisten und in bester Qualität 
iedoM in Vaduz. Auch in Schaan, Eschen und Mauren, 
Triesen und Balzers ist der Weinbau erheblih. Der Va- 
duzerwein i;t sehr berühmt und wird von Schweizern und 
Oesterreichern gegen gute Preise gesucht.
	        

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