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und 1't derselben vorstehend als fünfte Kuhalp bereits zuge-
schrieben. Vom Landesfürsten wurde der Erlös der Ge-
meinde Caan an den Bau der neuen Kirche geschenkt.
In den Triesnerboraer Alpen Süka und Gaflei ist nun
je eine Sommerwirthj<hayt eingerichtet, die als Sommerkur-
orte ordentliche Frequenz aufweisen.
Ju Bezug der Benutzung der sämmtlichen Alpen be-
stehen sogenannte Alpgeseze. Jn den verschiedenen liechten-
steinij- en Gemeinden wird mit wenigen Abweichungen fol-
gende Zahl von Rindvieh und Pferden gehalten:
Gemeinden Rindvieh Pferde
Stück Stüc>k
1. Paizers 400 20
3 Triesen 450 4
-. Triesenberg 700
4, Vaduz 490
5. Schaan 450
3. Planken 1509
7. Eichen 30)
8. Mauren 2475) 0
9. Gamprin 2CO 15
10. Sdellenberg +80 )
11. Ruggell 260 42
Die mit Alpen versehenen Gemeinden sind durchschnitt-
lich im Faue, idr eigenes Bieh auf ihren Ülpen zu sömmern.
Nur wenio? dorjelben können zur Bestoßung ' ihrer Alpen
no< fremdes Vieh annehmen. Die Alpen sind nicht in
Stöße getheilt, sondern werden in folgender Weise benutt :
Sämmtliche Viehauftreibende bezahlen einen Pachtzins
für die Alpen, der dem Pachtzins an Fremde gleich-
fommt, mit Berechnung der Pfleg- und Hirtkosten. Jeder