Volltext: Gedenkblätter über die Rüfen des Fürstenthums Liechtenstein aus der Zeit von 1835 bis 1894

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seitens der fürstl. Regierung über ergangene Klage 
nicht na<ocfkommen. 
Die ge, ihrliche Austiefung der Sohle dieses Grabens längs 
der Weingartenmauer wurde noch verstärkt durch unberechtigte 
Zuleitung von Wasser, welches sonst in nördlicher Richtung 
seinen Ablauf nimmt. Die Befestigung dieses Grabens könnte 
leicht durch Einräumen von Gerölle und Steinen in demselben 
bewerkstelligt werden. Zur besseven Bindung der Sohle wären 
dann noch eine entsprechende Anzahl etwa 8-- 10 cm die 
Querschwellen einzuziehen. 
Da die auf den Triesenberg führende landschäftliche Straße 
durch den Litenenbach im Herbste 1890 stark Noth gelitten hat, 
jo dürfte den dieSbezüglichen Verbauungen um so mehr Auf- 
merksamkeit geschenkt werden. Auch erscheint es rathsam, daß 
dafür aesorgt wird, daß fernerhin kein Schlamm und Ge- 
schiebe durch diesen Bach in den Triesner Entwässerungskanal 
geschwemmt wird. 
7. Rothenbodentobelbach. 
(Im Gemeindebezirk Triesenberg.) 
Oberhalb Rothenboden fallt dieser Bach steil ab, weshalb 
seine in lofem Gerölle liegende Sohle der künstlichen Befestig- 
ung bedarf. Da dieie stellenweise beschädigt ist, so sind die er- 
fordertichen Nach“<1jserunoen nicht zu übersehen. Ebenso 
darf die bessere Befestigung der losen Gehänge, in welchem sich 
Abschlipfe zeigen, nicht vergessen werden. =- Unten im Gebiete 
des Maierhofes hat dieser Bach einen tiefen Graben ausge- 
rissen. Die betreffenden Interessenten sind dazu anzuhalten, 
dieses verwilderte Bachbett in guten Stand zu seen und wenn 
nöthig, dessen Sohle durch Einlegen von Geröll und kleinen 
Grundschwellen zu befestigen. Der Schlammsammler unterhalb 
des Wasserfalles ist ganz ausgefüllt. Es müssen daher seine 
Dämme entsprechend erhöht werden. 
8. Die Erble- oder Spania-Rüfe. 
(Im Gemeindebezirk Triesenberg., 
Diese Rüfe hat ihren Ursprung oberhalb Erble auf Triesen- 
berger Gebiet, durchschneidet dann im mittleren Laufe den fürstl.
	        

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