des Wildbaches Schranken zu stellen. Trotz allen Verbauungen
des Schindelholzbaches in seinem obern Laufe wird der-
jelbe immer etwas Schlamm und Geschiebe führen, welchem
Material ein geeigneter Ablageruno"vlatz im untern Laufe
in nächster Zeit angewiesen werden sollte. Im Jnuteresse der
gefährdeten Güter darf dieses Ziel nicht außer acht gelassen
werden.
5. Absch<lipfe oberhalb Sütigerwies.
(Mateltegraben.)
(Im Gemeindebezirk Triesenberg.)
Der Gemeindewald oberhalb Sütigerwies hat eine stark
geneiate, nudelförmige Lage. In diesem Walde, Teufe genannt,
welchc c einen schweren, lehmioen Untergrund hat, entleeren sich
versch'“dene FS uellen. Tiese haben ihren "rsprung in dem
höher 0 ie>-non Pargwalde. Es ist sehr wichtig, daß für die
Ableitung dues >erwassers stetsfort gut gesorgt wird. Das-
jelbe mv the4u8 m offenen Gräbchen, theils in Sierschlizen
gesammett urd in ten Hauptgraben (Mateltegraben) abgeleitet
werden. Gine Pernachlässigung der Wasserabfuhr könnte be-
wirken, da3 das bereits schon seit Jahren in Bewegung be-
findlic,? Terrain neuerdings zum Abschlipfe gelangt. Diese
Abschlipf-, könnten dann möglicherweise größere Dimensionen
annehmev, denn die Erdrisse erstre>en sich in dieser Mulde bis
in die Höhe von Steinort hinauf.
Die drei kleinen Bächlein, welche im Teufewald entspringen,
nehmen ihren Lauf in der Richtung nach dem Orte Triesen.
Dieselben führen für gewöhnlich nur s9 viel Wasser, um ein
paar Brunnen speisen zu können.“ Dr nördliche Graben,
welcher bei schweren Gewittern etwas Schlamm und Geröll
führt, entlastet sich von diesem Material in der Ebene auf
Sütigerwies. “1 den zwei anderen Gerinnen waren bei der
Besichtigung derselben kaum Spuren von Geschiebe zu finden.
Es scheint daher die in Triesen herrschende Meinung, daß das
Material, welches der Triesner Dorfbach "mit sich führt, aus
der Teufe heruntergeschwemmt werde, eine irrige zu sein. Dessen-
ungeachtet hat die Gemeinde Triesenberg darüber zu wachen