eE-40:5.--=-
der Runse nach Norden gekehrt wird, was mit geringen
Kosten ausführbar i". Ferner soll dem Eigenthümer,
Adolf Schädler, das Recht eingeräumt werden, sein Gut durch
ein längs der Wauer anzubringendes Streichwuhr selbst
zu schüßen.
Die dritte Zone, oder das Ablagerungsgebiet , dieser be-
trächtlich viel Geschiebe führenden Rüfe beginnt schon 150 Meter
unter dem alten Alpwege. Von dort an breitet sich die Rüfe
fächerartig in einer Länge von 600 Metern bis über die Land-
straße hinunter aus und erreicht dort eine größte Breite von
400 Meter. Die ganze von dieser Rüfe beherrschte Terrain-
fläche hat eine Ausdehnung von wenigstens 150,000 m?. Die
Landstraße wurde von dieser Nüfe seit Jahren derart belästigt,
daß man gezwungen war, dieselbe zu verlegen. Da die alte
Straße nunmehr der Rüfe prei8gegeben wird, wäre eine weitere
Einscränkurg der Ablagerungszone statthaft. Da-
durch könnte dee Gemeinde Triesen leicht 60--80,000 m?
Waldland gewinnen.
4. Guggerboden-Rüfe,
unten Shindelholzbachrüfe genannt.
(Im Gemeindebezirk Triesen.)
Das Sammetoobiet dieser Rüfe verzweigt sich nach Süd-
osten, b18 auf die höchsten Bergspizen. Die nordöstliche , noch
schotterführende Abzweigung reicht bis in die Schotterhalde,
Bergwald genannt. hinauf. Diese Halde ist rüfeschlägig. Da
dieselbe a. * Triesenberger Gemein deterritorium liegt, so hat
auch die Gemeinde Triesenberg diese Halde durch Verbauungen
zu befestigen. » Dieser Theil der Rüfe wird
Dei: > Rüfe
genannt. Jn den Schuttharoven der weißen Rüfe befinden sich
viele kleine Verschl x zur Befestigung der in denselben befind-
lichen Gerinne. Dieselben können mit wenigen Repara-
turen wieder in guten Stand gesetzt werden. Auch erscheint
es wünschenSwert, daß noch einige ganz niedrige Einschläge
zur weiteren Befestigung dieser Rinnen hinzufügt werden.
Die zwei Rüfenarme vereinigen sich erst unterhalb Guggerboden