beginnt das Ablagerungsgebiet der Rüfe. Nachdem aber die
Landstraße aus diesem unsicheren Terrain abgelenkt worden ist,
findet man auch in dieser Zone einstweilen Bauvorkehrungen
nicht für nöthig.
3. Badtobel-Rüfe.
(Im Gemeindebezirk Triesen.)
Das Quellengebiet der Badtobelrüfe ist nur stellenweise
vegetationslos. Der höchste Theil desselben ist mit nackten
Felsen bekrönt. Am Fuße dessc*ben lagern meist feste Schotter-
massen, welche von den Niederscwlägen wenig angegriffen werden.
Die oroßen. jäh ansteigenden Flächen, aus welchen dieses Gebiet
besteht, sind immerhin noch gut bewaldet oder mit Gras be-
wachsen. Nicht nur kleinere Wildbäche, welche aus den Berg-
lehnen in das Hauptrinnsal herabstürzen, sondern auch Lawinen
führen Geschieoe mit fich. Tas Rinnsac, oder die zweite Zone,
beginnt 200--300 Meter hinter der Badquelle. Dort ist im
lezten Frühjahre eine große Lawine niedergogangen. Dieselbe hat
viel Geschtebe sammt einem kleinen Strich Wald mit sich in
das Tobel herunter gerissen. Das von da nach unten stark ab-
fallende Tobel, in welchem der Badtobelbach sich eingebettet hat,
ist von sehr sdroffen, abcr bereits ganz bewachsenen Seiten-
wänden eingeschlossen. Diese zeigen einige abgeschlipfte und
zum Abbruche geneio“? Stellen , welchen die nöthige Aufmerk-
jamfeit zu schenken ijv. Bei weiterer V-rfolgung des Baches in
der Richtung seines Laufes, erbliken wir mehrere uIgebrochene
oder unterspülte Uferstellen , dieselben sind künstlich zu be-
festiven, db. bk. es find dort Grundschwellen und
Uferde>werke (Streichwuhre) einzuleget. Ter untere
Theil des Rüfenkanals =- bis zur Heuledi =- entspricht den
Anforderungen besser.
Oberhalb dem Schädler'schen Gute, Heuledi genannt, be-
findet sich eine zeitweilig; Wasser und Geschiebe führende Runse.
Da das Geschiebe in gefährlicher Weise hinter der dort befind-
lichen Schutzmauer abgelagert wird und dieselbe zu übertreten
droht, so wurde der genannte Gutseigenthümer klagbar. Diesem
Uebel fann dadurch abgeholfen werden, daß die Ausmündung
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