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sich durch andauernde Fel3abwitterung vergrößern und
die Hegetation ist nicht im Rückschritte, was in dem
nördlichen Gebirassto>e (Gypsberg) in einem so hohen Grade
vorkommt. Tie» hoiden Rüfenursachen lassen sich nicht auf
künstlichem Lö>42e beseitigen = vielmehr wird dieses Uebel für
immer ein fort:<reitendes bleiben.
Nach dier kurzen Abschweifung von der Balzner Rüfe
kommen wir wieder zu derselben zurück.
Der in dieser Rüfe nur bei starken Regengüssen sich bildende
Wildbach wird doch immer eine Menge Geschiebe und Schlamm
bis in die Thalebene herab führen und die zwischen dem Wald-
rande und der Landstraße fich ausdehnenden Wiesenkomplexe
schädlich belästigen.
Wir können das eigentliche Quellengebiet dieser Rüfe
füglich außer Betracht lassen, da es keine S'erbauungen erheischt
und in fast unzugänglichen Regionen liegt. Der Rüfen-
kanal beginnt in einem steil ansteigenden, von bewaldeten Ab-
hängen enq eingeschlossenen Tobel, oben von einer Fel8wand
mit zwei %usläufern abgeschlossen. An dieser Stelle liegen ge-
waltige Telsblöke und formiren eine feste natürliche Thalsperre.
Daselv-* hat auf dor linkseitigen Thalwand ein mäßig großer
Abrut* ) statt>funden. Unter dieser Stelle soll ein Streich-
wuhr zur Veorbefestigung angeleot werden. Es wurden früher
auch o»rfw-vs gemacht, dieses Tobel mittelst Thalsperren zu
verbaue“ , "2>h mit wenig oder keinem Erfolge. Vom Tobel
durch 4 Wald hinunter 1t das Rüfenrinnsal nirgends tief
in den ] - dort ausbreitenden alten Schuttkegel eingeschnitten
und e3 ft 4 oerade auch keine besonderen Anzeichen einer fort-
schreitenden Austiefung dieses Nüfenbettes bemerkbar , weShalb
gine Sohlenbefestigung einstweilen überflüssig erscheinen muß.
Am Ausgange der Thalschlucht treffen wix auf eine in noch
ziemlich gutem Stande befindliche Thalsperre, dann begegnen
wir etwas weiter unten, am linkseitigen Ufer, einem festen
Streich wuhre, welches auch in Zukunft gut bewacht
und erhalten werden muß, um zu verhindern, daß die
Rüfe nicht in der Richtung vom Orte Balzers ausbricht. Von
hier bis zur Brunnenwasserleitung abwärts ist das Rüfenrinnsal
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