Volltext: Gedenkblätter über die Rüfen des Fürstenthums Liechtenstein aus der Zeit von 1835 bis 1894

Nach Vaduz zurücgelangt, faßte die Commission folgende 
Beschlüsse: 
1. In der Maurer oder Bierstrüfe jollen fünf Einschläge 
und zwar von der h. Herrschaft, vom Straßenärar, von 
der Gemeinde Eschen, Gamprin und Mauren je einer er- 
stellt werden. 
Die Plankner sollen durc< Verflechtungen und Einschläge 
ihre Rüfe auf der Alp zu binden suchen und ihnen hiezu 
angemessene Unterstüßungen zukommen. 
In der nichtbegangenen Forstrüfe, dann in der weißen 
Rüfe, wo schon früherhin Schutzwerke errichtet worden 
sind, sollen Herr Lieutenant Tichy und Alt-Richter Risch 
nachjehen, was auszubessern oder weiter herzustellen wäre, 
und darüber berichten. 
In der Tidrüfe beim großen Steine solle die Sperre 
auf beiden Seiten durch Verwahrung der Tobelwände 
gesichert und unter dem Leimgrubwuhr eine Sperre von 
Holz angebracht werden. 
. Eine Hauptsperre in eben dieser Rüfe komme unter jener 
Stelle zu errichten, wo die schönsten Steine in Massa 
vorhanden seien und nur hinabgeworfen zu werden 
brauchen, um sie zu verwenden. 
Zwischen dieser und der großen Thal- oder Steinsperre 
sollen an zu bestimmenden, geeignetsten Stellen noch zwei 
Einschläge anva-bracht werden. 
.. Eine Sperre unter dem Sturze beim Mukenwald sei 
schon angeordnet. 
In der Rappensteiner und Gelbensteiner Rüfe, wo fie, 
wie schon vorgebracht, sich vereinigen, und eine Abrutsch- 
ung stattgefunden hat, soll eine Sperre und eine zweite 
wieder unterhalb, wo sie bestimmt werden solle, angebracht 
werden. 
.. Im Gelbensteintobel beim großen Steine eine Sperre, die 
sehr wenia Arbeit kostet, und sehr guten Erfol2 haben kann. 
10. Im Erblte sollen d.e schon angeordneten Arbeiten noch 
ausgeführt werden; dann in der untern, zweiten großen 
Schlipfe unter dem sogenannten Erblegut linksseitig einige 
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