Nach Vaduz zurücgelangt, faßte die Commission folgende
Beschlüsse:
1. In der Maurer oder Bierstrüfe jollen fünf Einschläge
und zwar von der h. Herrschaft, vom Straßenärar, von
der Gemeinde Eschen, Gamprin und Mauren je einer er-
stellt werden.
Die Plankner sollen durc< Verflechtungen und Einschläge
ihre Rüfe auf der Alp zu binden suchen und ihnen hiezu
angemessene Unterstüßungen zukommen.
In der nichtbegangenen Forstrüfe, dann in der weißen
Rüfe, wo schon früherhin Schutzwerke errichtet worden
sind, sollen Herr Lieutenant Tichy und Alt-Richter Risch
nachjehen, was auszubessern oder weiter herzustellen wäre,
und darüber berichten.
In der Tidrüfe beim großen Steine solle die Sperre
auf beiden Seiten durch Verwahrung der Tobelwände
gesichert und unter dem Leimgrubwuhr eine Sperre von
Holz angebracht werden.
. Eine Hauptsperre in eben dieser Rüfe komme unter jener
Stelle zu errichten, wo die schönsten Steine in Massa
vorhanden seien und nur hinabgeworfen zu werden
brauchen, um sie zu verwenden.
Zwischen dieser und der großen Thal- oder Steinsperre
sollen an zu bestimmenden, geeignetsten Stellen noch zwei
Einschläge anva-bracht werden.
.. Eine Sperre unter dem Sturze beim Mukenwald sei
schon angeordnet.
In der Rappensteiner und Gelbensteiner Rüfe, wo fie,
wie schon vorgebracht, sich vereinigen, und eine Abrutsch-
ung stattgefunden hat, soll eine Sperre und eine zweite
wieder unterhalb, wo sie bestimmt werden solle, angebracht
werden.
.. Im Gelbensteintobel beim großen Steine eine Sperre, die
sehr wenia Arbeit kostet, und sehr guten Erfol2 haben kann.
10. Im Erblte sollen d.e schon angeordneten Arbeiten noch
ausgeführt werden; dann in der untern, zweiten großen
Schlipfe unter dem sogenannten Erblegut linksseitig einige
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