486 Von Bischof Siegfried v. Gelnhausen bis Heinrich Vl. v. Höwen.
Burgund“ (Maria, Tochter Karls des Kühnen und Erbin von Burgund)
bestimmt.
CS sollte bewirkt werden, daß König Maximilian Burgund er-
halte. Zu Aachen trafen diese kaiserlichen Gesandten mit der Ge-
jandtschaft des „Fräuleins von Burgund“ zusammen (Gründonnexr3-
tag 1481). Bischof Ortlieb ritt nun mit lezterer Gesandtschaft an
den faiserlichen Hof. ?)
Mehrmals nahm Bischof
Ortlieb an den ReichS3-
tagen teil, so 1471 an dem
zu Regensburg. 1460 la-
det ihn der Kaiser zu
einem Fürstentag in Wien
ein, und am 25. März
1474 ermahnt ihn der
päpstliche Legat und Pa-
triarch von Aquileia, auf
dem nächsten Reichötage
in RegensSburg zu erschei-
nen, um an den Verhand-
lungen wegen der Tür-
fennot teilzunehmen. ?)
Ortlieb erschien auch wirk-
lich auf lezterer Versamm-
lung. *)
Im Jahre 1485 schickte
Bischof Ortlieb dem Kaiser
Kirche in Scharan3 (1490, Turm viel älter). m H OIISEE Sins
Auslagen für Werbegeld
und Zehrung bis Mals beliefen sich laut ausführlicher Rechnung
auf 784 fl.)
Dafür dankt Kämmerer Rottalier im Namen des Königs Max.
Die Hilfe habe dem Könige zu großem Troste gereicht, und die Hand-
lungsweise des Bischofs werde anderen Fürsten zum guten Beispiele
dienen. *) Auch im Jahre 1488 schickte Bischof Ortlieb Hilfsvolk zur
2), 2) Ch. T. A. B. f. 203 b. und 204 a,-f. 169 a u. 189.
2) Ladurner 1, S. 750.
4) Jäger, S. 366.
85). Ch. T. A. B. ft. 215.