Volltext: Geschichte des Bistums Chur

Von Bischof Konrad 1. bi3 Berthold Il. 277 
Dem Bijchofe waren bestimmte Abgaben zu entrichten, nämlich 
die Kollekte und das Katbedratikum. Ersteres war eine jähr- 
liche Steuer der Klöster und der Pfarrer. Sie betrug im Dekanate 
Drujustal 4, Chur 2, Ob dem Wald 5, Ob Churwalden 4, Engadin 
5, Vints<gau 20 und Unter der Lanquart 5 Mark. Das Kloster 
Disentis zahlte 5, Churwalden 2, Pfäfers 5 Mark, St. Luzi in Chur 
3 Pfund mail 
St. Cassian bei Sils im Domleschg. (Schweiz. Bauzeitung 1905.) 
Das Kathedratifum wurde jedes vierte Jahr erhoben, 
nämlich im Schaltjahre im Vintschgau und Disentis, im folgenden 
Jahre in Pfäfers und den Pfarreien dieSseits des Rheines, im fol- 
genden im Drusustale und Kapitel Chur, im folgenden in den Ka- 
piteln Ob Churwalden und im Engadin. Pflichtig waren die Kirchen 
und Zehntherren. Lektere hatten meistens Naturalien zu entrichten, 
jo die Freiherren v. Vaz für Schams 4 Sc<ffl. Weizen, der Abt 
von Marienberg 60 Käse usw.) 
Wa3 die Verleihung der geistlichen Pfründen betrifft, so 
gab es Benefizien, die freier Kollatur des Bischofs waren. Diese 
!) Urbarien in B. A.
	        

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