Volltext: Geschichte des Bistums Chur

Von Bischof Hartbert bis Bischof Wido. 143 
Zehnten, vier Weinbergen und drei Alpen, ebenjo den Hof Remüs 
mit 7 Huben. Sein taten- und segensreiches Leben beschloß dieser 
Bischof am 8. Oktober. *) 
31. Waldo li. 
W. Zimmern berichtet, daß Bischof Waldo 995 von Ottv MU: 
die Regalien und als Geschenk die Stadt Cläven erhalten habe. ?) Auch 
vas Konfraternitätenbuch von Pfäfers weist auf einen zweiten Bi- 
schof Waldo von Chur hin. Es erwähnt nämlich unter den Mönchen 
von Tuberis einen Bischof Waldo. Dieser kann nicht jener Bischof 
Waldo von Chur sein, welcher 950 starb, da dieser nicht Münch von 
Tuberis, sondern von St. Gallen war. 
32. Othfarius. 
33. Notingnus. 
Diese beiden Bifchöfe werden im Nekrologium von Chur für 
ven 16. Juli und 12. August angeführt, aber ohne Angabe des Tyo- 
desjahres. Auch Resch erwähnt sie. *) 
Notingnus fügte der Churer Kanvonessamlung einige weitere 
Dekretalen bei. *) 
34. Ropertus. 
Das Nekrologium (5. Dezbr.) und die alten Kataloge erwäh- 
nen diesen Bischof. Resch behauptet: Othkarius sei nach wenigen 
Monaten 1002 vertrieben worden, da er nicht teilnehmen wollte an 
ven Streitigkeiten zwischen König Heinrich 11. und dem Derzog Veri- 
mann. Notingnus habe als Anhänger des Königs das Nämliche 
erfahren und Rupertus sei als Anhänger des Derzogs am 5. Dezbr. 
1004 beseitigt worden. Allein in diesen Jahren war bereits Ulrich E 
Bischof. 
Allerdings muß die Regierungszeit der erwähnten vier Bischöfe 
eine furze gewesen jein. 
Von den Chronisten werden für die Zeit von Bischof Hiltibald 
bis Ulrich 1. noch weiter als Bischöfe verzeichnet: Adalgott (Abt von 
1) Neerologium Curiense 8. Oktober. 
2) In dem Diplome Otto 111. vom 8. Oktober 995, wodurch er die 
Schenkung Ottos Il. von 980 bestätigt, wird der Name des Bischofs nicht 
genannt. 
8) Annales Eccl. Cur. 8 53. 
+) Siehe oben S. 92.
	        

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