Von Bischof Tello bis Bischof Gerbrath.
Iter abgebrochen und eine Kapelle St. Qaurentius an die Kathedrale
angebaut.
6. St. Martin. Sie erscheint später als Pfarrkirche für die
Stadt. Auch sie wurde 958 von Otto 1. dem Bischofe geschenkt. *)
Die Martinskirhen wurden in fränkischer Zeit besonder3 auf König3-
höfen erbaut, sv wird es auch in Chur gewesen jein.
Klöster gab es nach der erwähnten Klageschrift fünf. Ihre
Namen sind nicht aufgezählt, allein wir fennen sie aus andern
Quellen. (Es sind dies Disentis, Pfäsers, Tuberi8, Cazi38 und
Kirche St. Maria in Disentis. (Nach Zeichnung von Prof. Dr. IJ. R. Rahn.)
(Aus Zemp und Durrer. Das Kloster Münjster)
Schännis.
An der tirolischen Grenze, eine halbe Stunde von Taufers
entfernt, liegt das jeßige Frauenkloster Münster. Hier stand bereits
zu Anfang des 9. Jahrhunders das Kloster Tuberis.2) Im BVer-
brüderungsbuche der Abtei Reichenau werden auch die Namen ver
Brüder aus dem Kloster, welches Tuberis heißt (nomina fratrum
H 1678.
2) Wir folgen den Ausführungen des P. Wilhelm Sidler 0. 8. B. in
jeiner trefflichen Arbeit : Münster-Tuberis eine Karolingische Stiftung.
Jahrb. f. Schweiz. Gesch. 31. Bd. 1906. S. 207 ff. Unrichtig ist die Ansicht
Bergmanns (Bd. 5 der Denkschristen der € |. Akademie. Histor. Klasse
1855. Anhang) und Zösmairs3 (23. Jahre3b. des Vorarlb. Museumsvereins
S. 34-44), welche Tuberis nach dem Weiler Tufer8 oder Duvers3 bei
Göfis verlegen und die Kinds (Anz. f. Schweiz. Gesch. und Altertumst.
1861, S. 58-62), welcher e3 in Taura bei Sagens sucht.
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