Volltext: Darstellung der souverainen Fürsten von und zu Liechtenstein

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Laa wahrhaft merkwürdig die unter den deutschen Rittern 
durch List angerichtete Niederlage im Angesichte O ttokars 
rächte, und si< dadurc< unwelkbare Lorbern errang. = 
Im Jahre 1279 gab ihm Kaiser Rudolph in Rüfsicht 
seiner Verdienste Marktrechte auf Nikolsburg;z und im 
Jahre 1290 sendeten Oesterreichs Stände diesen Heinrich 
an König Wenzel na< Prag. -- Seine Mutter war 
Agnes von Neuhaus, auf Riede> und Harren- 
steinz seine Gemahlin aber Petrissa, die Tochter des 
Elias Heinzel von Zelking. Er starb im Jahre 1305 
ohne bekannte Nachkommen. Von seinen Brüdern ist 
Hartneid, Otto und Friedrich bekannt. Der erste 
pflanzte den Stamm fort, der zweite war Kaiser R u- 
dolphs Statthalter in Steyermark , und der dritte des- 
selben Kaisers Feldherr , welcher gleichfalls im Jahre 1305 
verblich. 
Hartneid l., oder Härtel auc< Hertlin, wies 
seiner Gemahlin Anna im Jahre 1290 Mistelbach zum 
Witwensiß an; im Jahre 1305 erhielt er von Sigfried 
von Neidegg dem Waisen (Siltfridus orphanus de 
Neidekke) auf den Fall seines erblosen Hintritts die 
Versicherung der Ueberkommung der Burg Waisenstein 
(späterhin Rosenstein). =- Von mehreren seiner Södh- 
ne ist sein ältester mit Namen Hartneid I1l., der 
Stammhalter seines ho<hberühmten Geschlechtes z der 
mittlere Sohn Friedrich Il, hatte auch Nachkommenschaft" 
allein diese verblühte ohne Sprossen. = Der ältere Chr i- 
stoph, ein Sohn Friedrichs, glänzet in der Familie
	        

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