Volltext: Darstellung der souverainen Fürsten von und zu Liechtenstein

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Unternehmung O ttokars galt, befand sich derselbe an der 
Spiße. Deßhalb befand sich auc<) Heinrich als ausge- 
zeichneter Kampfheld und Vordermann bei der Kreuzfahrt 
mit dem Könige zum zweitenmal'gegen die heidnischen Preu- 
ßen, wobei au< Rudolph von Habsburg (nachhin 
Kaiser) mitkämpfte , auf welchem Zuge König Ottokar 
im Walde Twangste an der Pregel, Königsberg, 
dessen Bischof Bruno aber an der Passage, ohnweit des 
frischen Haff, Brumosberg(Brounsberg)erbautez fer- 
ner befand er sich bei dem unglülichen Zuge wider die Baiern- 
herzoge gegen Mühldorf; wider die Ungern im Steinfeld 
bei Neustadt ; und am 13. Juli 1260 in der ersten Mar<- 
feldss<lac<ht bei Kroissenbrunn, in welcher Otto- 
far gegen den Ungernkönig Bela IV. den Sieg erhielt, 
und dadurch die Steyermark gewann. =- Früher schon hatte 
Liechtensteins kluger Rath die Erbauung der Vormauer 
Ungrisc<-Hradisc< entschieden. In den Urkunden , die 
darauf Bezug haben , und davon eine zu Plaß am 15. Okto- 
ber 1257 , die zweite aber im Jahre 1258 bei Neu-Wele- 
hrad ausgefertigt wurde , erscheint Heinrich neben dem be- 
rühmten Ollmüßer Bischof Bruno. 
Wir haben schon gesagt, daß Heinrich von Liec<h- 
tenstein der Mann war , der eigentlich Oesterreich Ott o- 
karn gab, und als er ein Tyrann wurde, wieder nahm; 
und nun nahete sich diese Periode. Das ununterbrochene rei- 
ßende Glü> verblendete allmälig Ottokars hohes Ge: 
müth, und führte ihn dem räcenden Unglü> entgegen. 
Was ihm widersprach , verfolgte er grimmig; was ihm
	        

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