Volltext: Darstellung der souverainen Fürsten von und zu Liechtenstein

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vielgeachteter Minister; er erscheint vorzüglich in den wich - 
tigen Verhandlungen und Bündnissen mit den Ungern und 
Polen. Derselbe sowohl , als mehrere Liechtensteine 
erschienen am 12. und 16. März 1365 in der.großen Stif- 
tungsurkunde Ru dolphs für Cultus, Wissenschaft 
und Kunst der Wiener Universität, und der fürst- 
lichen Propstei an dem neuen, wundergleichen Bau zu 
St. Stephan unter den ersten der Zeugen. Rudolph 1l. 
von Liechtenstein war ein gleich großer Staatsmann und 
Held, und ein Sohn des erwähnten Andrä. Mit Herzog 
Ernst dem Eisernen zog er nach Palästina, darauf zum 
Concilium nach Costniß, dann zur unerkannten Brautwer- 
bung nach Krakau , um die schöne masurische Cim burg, 
und endlich zur guten Leßt mit seinem Herzog zum blutigen 
Kampf gegen die Türken, allwo er sich auf dem Leibniker 
Feld und im wilden Gewühl von Radkersburg besonders 
auszeichnete, bei welch? leßbterer Schlacht der Wessir Ahmet 
Beg, 15 Paschen, 700 Reiter und 12,000 Janitscharen 
das Schlachtfeld bede>ten, = Rudolph s Bruder, Mein- 
hard von Liechtenstein, wurde bald nach diesem glor- 
reichen Rettungstage Landeshauptmann in Kärnthen. 
Unter Niklas von Liechtenstein, dem Sohne des 
Ulrichotts, stieg der Glanz der steyrischen Linie 
am höchsten; dem Friedrich IV. selbst war als Herzog 
und Kaiser, Niklasens Vormund. Merkwürdige Urkunden 
enthält das Murauer  Arc<hiv von demselben, davon 
wollen wir zwei erwähnen, nämlich vom 20. November 
1449, nach welcher Niklas dem Grafen Friedrich von
	        

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