Volltext: Darstellung der souverainen Fürsten von und zu Liechtenstein

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dorthin bestatten ließ. = Otto von Liechtenstein, Ulrich's 
bereits erwähnter Sohn, hatte zur Gemahlin Adelh eid von 
Pottendorf. Auch er stand, gleich wiesein Vater, in großem 
Ansehenz er war ein viel- und kraftbewährter Freund der 
deutschen Ordensritter, und in den leßten Tagen seines Va- 
ters Landeshauptmann, bald darauf aber der heldenkühne 
Anführer der steyrischen Kriegsvölker in der Marchfelds- 
schla<ßt unter Kaiser Rudolph 1. von Habsburg. 
Rudolph, eingedenk der stattlichen Dienste Otto's, machte 
demselben im Jahre 1280 einen Besuch zu Judenburg, und 
ernannte ihn zum Obersten-Landrichter in Steyermark. = 
Mit dessen Sohne, Herzog Albrecht (1l.), Reichsverweser 
in Oesterreich und Steyer , schloß Otto im Jahre 1289 
einen Vertrag: „daz seine Leut und Holden mit Herzog 
Albrechts von Oesterreich Leut sich beheyrathen dürfen, 
und hinwiederum.“ = Im Jahre 1291 stoßen wir auf eine 
Urkunde, die unsern Otto von Liechtenstein betrifft, 
die eine historische Betrachtung und eine kurze kritische 
Abhandlung erfordert. Nach dieser Urkunde vom Jahre 
1291 zu Wien Vl. Idus'Maü erhielt Otto vom Herzog 
Albrecht, das von Conrad und Siboto von Arn- 
stsin ihm mit allen seinen Zugehörden.aufgesandte Schloß 
Enzersödorf bei Mödling. Baron Hormayr sagt 
darüber: „Schloß Enzersdorf bei Mödling in 
Oesterreich , hieß bald nach jener Erwerbung durch Otto 
den älteren, im Todesjahre Rudolphs von Habs- 
burg „Feste Liechtenstein bei Mödling.“ -=- Was 
soll diese Angabe bedeuten ? wohl nichts anderes, als daß die
	        

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