Volltext: Darstellung der souverainen Fürsten von und zu Liechtenstein

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Dietmar, = Nac den gepflogenen Untersuchungen scheint 
Dietmar ungezweifelt drei Söhne hinterlassen zu haben, 
nämlich: Dietmar ll., Ulrich und Heinrich. Die bei- 
den leßteren werden von allen Schriftstellern einstimmig an- 
erfannt , als die Stammhalter zweier von nun an 
getheilter Linien, -- Ulri<h als Ahnherr der 
steyermärkischen Stammlinie „Liechtenstein- 
Murau,“ = Heinrich als Ahnherr der Haupt- 
linie „Liehtenstein - Nikolsburg,“ welhe vom 
König Ottokar in Böhmen und Herrscher in Oester- 
reich während des Interregnums, in Mähren begütert 
wurde. 
Dietmar I1l. erscheint im Jahre 1241 an der 
Spiße der Ministerialen, in Herzog Friedrichs I1l., 
des Streitbaren von Oesterreih Gabbrief für St, 
Pölten. =- Das Stift Se>au, = welches vie Herrschaft 
und die Stammburg Liechtenstein nac< dem Erlöschen 
der steyerischen Linie von 1630 bis 1711 besessen hat, er- 
hielt über Geld und Roß einen mit seinem Stammsiegel 
bekräftigten Brief Actum in Judenburg 1256 XVIII 
Kalender Januarii. -- Zu dieser Zeit besaßen die Lie<- 
tensteine auch ein, mit einer Herzogsburg gezierten 
Mauern ,, eigenes Familienhaus. =- Dieser Dietmar 
fand seine Ruhestätte im Stift Heiligenkreuz 3 und wie es 
scheint , verstarb er ohne Nachkommenschaft. 
Wir wollen zuerst nun die steyerisc<he, dann die 
österreichisch-mährische Linie besprechen.
	        

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