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steinische Wapen der Beweis natürlich ganz gleich. =
Hier ist auch der schikliche Ort zu bemerken, daß die Bur-
gen und Sclösser Lichtenstein in Tirol, in Mähren,
und anderen Provinzen , ganz anderen Geschlechtern ange-
hört haben. =-
Die Liechtensteine waren somit schon bei ihrem
Erblühen babenbergis<he (österreichische), und
alsbald darauf der traungauischen (steyerischen)
Ottokare edle Dienstmannen, und hatten auch zu-
gleich in Oesterreich und Steyermark Besikßungen.
-- Der obengenannte Dietmar fertigte im Jahre 1140
zu Friesach mit vielem steyerischen und salzburgischen Adel ,
Adalrams von WaldeX Gründung des Stifts Se>au
auf dessen Erbgute Feistriß. Er erscheint auch noch in
mehreren andern Schenkungen und Urkunden an eben die-
ses, seiner Stammburg Liechtenstein nahegelegene
Feistriker= Stift, durch den leßten Markgrafen und Herzog
Ottokar mit den Angesehensten vom steyermärkischen Adel.
Die Briefe darüber sind zu Graß und Leoben in den Jahren
1172, 1173 und 1182 gegeben, und insgesammt bei Fr ö8 h-
lich abgedrü>t. Als steyermärkischer Ministeriale wird er
auch in Urkunden von Admont und Lambach gefunden, in
welchen er freisingische Güter vertauscht, in jenen der Non-
nen zu Göß, denen er - eine Schenkung Leutolds von
Gutenberg bestätigte, und in jenen von St. Lambrecht.
Desselben Sohn hieß auc) Dietmar Il. der jün-
gere, welcher dem Klosterneuburger Propste Gottschalk,
zwischen den Jahren 1186 und 1192, als seine Tochter