Volltext: Darstellung der souverainen Fürsten von und zu Liechtenstein

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än Ungerns und Mährens Grenze hin ,. tief in das Land 
ODesterreich hinein gewährt, und daher von dem hohen) 
freien lichten Plaße , den sehr natürlichen Namen: „Liech- 
tenstein“ (lichte Veste) bekam, welchen auc< das 
Geschlecht beibehielt, wie es damals allgemein üblich war, 
sich und den Seinigen die Benennungen der neu erbauten 
Vesten , welche eigentlich den Stammsiß , oder Hauptbesik 
der Familie ausmachten, beizulegen. =- Nach dieser , auf 
archivalischen Schäßen beruhenden Analogie zerstäuben, gleich 
Seifenblasen , alle die seichten und lächerlichen Sagen z; auch 
die vom Auffinden eines lichten Steines , eines Demants 
von einem Bauersmanne auf seinem AFer beim Pflügen , 
über den Ursprung der Liehtensteinez die ihre Ahnen 
nicht vom Fund eines Brillanten , sondern aus grauer Zeit, 
bis in die nächste Periode von Christus aus herzoglichem 
Blut. aufzuweisen haben , beim Entstehen schon so großar- 
tig , mächtig und angesehen , wie gegenwärtig nach Verlauf 
von se<hzehnhundert Jahren! 
Das Erbauungsjähr der Veste Liehtenstein ist aus 
Dokumenten nicht bekannt, doh dürfte selbe ganz wahr- 
scheinlich zwischen den Jahren 1121 , dem ersten Jahre nach 
dem Tode seines Vaters A dalberk, und 1124 vollendet 
worden sein , weil die älteste Spur von den Urkunden 
der Liehtensteine sich unbezweifelt im Saalbuche 
von Klosterneuburg in der Zeitperiode von 1125 bis 
1137 findet. Von mehreren Urkunden betrifft" eine auch 
ein Gütergeschenk durch die Hand des edlen Nitters Stark- 
fried zu Porz und Höflein auf den Altar der Gottesömutter
	        

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