Volltext: Darstellung der souverainen Fürsten von und zu Liechtenstein

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fen Chotek und Starhemberg, ja wo nur seine Ordo- 
nanzen erschienen, empfing und begleitete sie ungeheurer 
Volksjubel. Der Fürst sah sich gezwungen, no< am 11 
Jänner einen Aufruf zur Mäßigung und Ruhe an die Wie- 
ner zu erlassen 3 vermittelte selbst mehrere schwere Händel, 
und wurde immer im Triumph nach Hause begleitet. =- Am 
12. Februar verlieh der Kaiser dem Fürsten Johann das 
goldene Vließ mit der schmeichelhaften Anerkennung der. von 
ihm in den unglüklichsten Tagen ruhmvoll erprobten Selbst- 
verläugnung und Heldenkraft. Bald darauf wurde er General 
der Cavallerie , auc< Commandirender ob und unter der Ens, 
und Stadtcommandank von Wien. 
Nebst einigen der kleinen Reichsfürsten, wurde J o- 
hann Fürst von Liechtenstein nicht mediatisirt, sondern 
das Fürstenthum Liechtenstein dem rheinischen Bun- 
de zugezählt , ohne sein Zuthun, ja ohne sein Vorwissen , 
so wie er auch, als Napoleon, der unverholen eine hohe 
Achtung» für des Fürsten Kriegstugenden aussprach , neben 
andern Verheißungen , im Laufe der Unterhandlungen , auch 
jene vertragsmäßige und vollkommen liquide Forderung von 
mehr als einer Million Gulden schwerer Münze auf O st- 
friesland, herwärts zur Sprache bringen ließ, ohne 
weiters davon abbrach , ohne ihr früher öder später 
die mindeste Folge zu geben. 
In den großartigen Vorbereitungen , zu dem unver- 
geßlichen , echt nationalen Kampfe vom Jahre 1809, ist des 
Fürsten außerordentliche Thätigkeit an seiner Stelle bekannt. 
<<Das rheinische“ Bundesfürstenthum Liechtenstein
	        

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