Volltext: Darstellung der souverainen Fürsten von und zu Liechtenstein

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Auch in der Schlacht bei Novi den 15. August 1799 
bede>te sich Fürst Johann, nebst dem Feldmarschall-Lieu- 
tenant Lusrgnan mit Ruhm, und auch des herrlichen 
Feldzuges lebte Waffenthat war sein, denn am 3. 
Dezember ergab sich ihm Coni. =- Das Jahr darauf 
(1800) , ebenfalls am 3. Dezember , war der UnglüFstag 
der bedeutenden Niederlage bei Hohenlinden, wobei 
Fürst Johann den Rüzug dete. Uebrigens war es 
wieder dieser ruhmbestrahlte fürstliche Held , welcher bei 
Salzburg dem allzurasch verfolgenden Lecourbe eine 
sehr eingreifende Lehre gab , worauf er im Jahre 1801 
das Großkreuz des hohen Theresienordens exr- 
hielt. 
Am 24. März 1805 erfolgte der erblose Hintritt 
seines Bruders Alois. Gegen die in andern Familien 
übliche Sitte, verließ aber der Fürst, der bereits in eilf 
Feldzügen , mehr denn achtzig größere und kleinere 
Treffen mitgefochten , darum keineswegs den Soldatenstand. 
Seine Begeisterung dafür schien erst im Steigen, wie er 
nicht nur ein weithin leuchtendes Beispiel krie gerischen 
Muthes, sondern auch, im Besiße einer überaus glän- 
zenden Existenz mit einer hart angefochtenen Gesundheit, 
unter allen Unbilden der Jahreszeit, oft Tag und Nacht unter 
freiem Himmel, auch an Strenge gegen sich selbst ein Vor- 
bild altrömis<her Kriegszucht, Entbehrung 
und Eutsagung gewesen ist!! 
Denno hat diese vorherrschende Begeisterung für den 
Soldatenstand , die Künste , Wissenschaften und Anstalten
	        

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