und der angrenzenden Gebiete, besonders in der ältesten und älteren Zeit,
Später erhielten wahrscheinlich durch Ver-
mälung die Flugi (Pflug) den Beinamen von
Aspermont.
Baertlis Cuonradus, 161.
Bellmont, s. Belmont, Conradus de, Epise. Cur., 129.
Dieser Bischof Conrad, aus dem Geschlechte
der alten Dynasten von Bellmont bei Flims,
erbaute Fürstenburg im Vinschgau. Die
rhätische Linie erlosch 1390 und ihre Herr-
schaft fiel an die Grafen von Sax-Misox.
— Henricus de (1255), 109.
Berchtoldus pictor, 108.
Bergus, parochia, Burgeis bei Glurns im Vinst-
gau, 68.
Bermating Oswaldus, Organista (1459), 103.
ef. 174. Nr. 20.
Bertoldus episcop., 38.
Binzheim, in Dioecesi Basileensi, 75.
Blumin Elizabeth, 8%.
Bodmen, nobiles de (1286), 80. Ulrieus Cano-
nicus, 89. Siehe die Anmerkung zu Veltkirch.
Büfelsrüggen, castrum, 75. cf. Eichhorn episcop.
Cur, p. 106.
Burdenantz (1323), 143.
Burk sartor., 72.
Caporta, Eglolfus de, 67.
Castrises, Ita de, 122.
Chiburg (Kyburg), Ulricus Comes de, episcop.
(1237), 86.
Cilins, vicus, 113. Zillis, reformirtes Pfarrdorf mit
romanisch redenden Einwohnern im Schamser-
Thale; die dortige sehr alte Mutterkirche ist
durch ihre Bauart und grosse Quadersteine
merkwürdig.
Davozeme, pratum, anno 1223, 63. Diese
Wiese dürfte im Seitenthale Da vo oder Da vos,
das sich bei Jenatz im Prätigau in den Stock
des Hochwang hineinwindet, gelegen sein.
Dietmarus, Episcopus, 20 ; subdiaconus (1174), 113.
Eberhardus Terraspensis, 107.
Emedes, Oberems bei Chur, 109, 163.
Empz, Fridericus de, Canonicus, 62.
Enna, Ulrieus de, miles, 31. Dieser Ulrich ist aus
dem Geschlechte der Herren und Freiherren
v. Enne (oder Ende), welche Dienstmannen
des Stiftes St. Gallen waren. Sie hatten von
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demselben bedeutende Lehen und besassen von
denen von Grimmenstein die gleichnamige Burg
bei St. Margarethen im Rheinthale. Wilhelm
von Enne sass im Namen Wilhelms Grafen
Montfort 1379 dem Landgerichte zu Feldkirch
vor und war 1402 österreichischer Landvogt
über das Sarganserland. Vgl.v. Arx I, 495.
Eschenbach, Berchtoldus de, Canon., 150.
Faunnis, vinea de, 1,
Fisner (?) Federicus, Canon., 67. — Wahrschein-
lich Tisner, nach dem Dorfe Tisis bei Feld-
kirch genannt,
Formischonaj, Acker, 161.
Fribere, Fridericus de, 109.
Die Burg Freiberg stand bei Truns. Es
gab Ritter dieses Namens bis gegen Ende des
XV. Jahrhundertes.
Frikinge, Albertus de, 23. Albert von Fr. ver-
kaufte zwischen 1200 und 1209 die Burg
Steinsberg im Unterengadin an den Bischof
Reinher von Chur. Sieh von Mohr’s Cod.
diplom. Nr. 173, Anm. 1 und Mone’s Zeit-
schrift für die Geschichte des Oberrheins 1850,
I. 321 und 344. Frieckingen ist ein Pfarr-
dorf bei Heiligenberg unweit des Bodensee’s,
Fuossach, Guotade, 77. —Fussach am Bodensee.
Füssen, Elisabetha Blumin de, 84.
Fwrstenbeh (Fürstenburg), Henricus de, 38. Im
Jahre 1229 lebte und starb meines Wissens
noch kein Heinrich Graf von Fürstenberg. Vergl.
Fickler’s Geschichte des Hauses und Landes
Fürstenberg, Karlsruhe 1847, Stammtafel 1.
Gagül in Trimmis, 161.
Gereusa, prata de, prope Vadutz, 166.
Gisula de Rautene 165. Die villa Rautena mit
der Kirche des heil. Martin, dem die Kirche zu
Rötis (bei Rankweil) noch heut zu Tage
geweiht ist, erscheint in der Urkunde K. Karls
des Dicken ddo. 23. September 882, kraft
welcher er den St. Victorsberg dem Kloster
St. Gallen vergabt; ferner im Jahre 890.
Neugart Cod. diplom. Alemanniae, I. p. 436
et 487. Vergl. oben S. 94.
Griessenberg, Jacobus de, Canon., 24.
Die Herren vonGriessenber g, ein Zweig
der von Bussnang hatten ihren Namen von