und der angrenzenden Gebiete , besonders in der ältesten und älteren Zeit.
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Sigäuis, das uralte Pfarrdorf Gä vis, oder wie es
den Heutigen beliebt G ä f is, nicht aber Göfis, bei
Feldkirch, 214, 241.
Sigberg bei Gävis, 224, 269.
Silberthal, Nebenthal von Montavon mit vormaligen
Silberbergwerken, 342.
Sinders, 83, 168.
Snüfis oder Snüvis, uralte Pfarre im Jagdbergischen,
300; — Schnüfiser riet, 300 und 33%.
Spina, im Montavon, 341.
Spitals (des) Güt, 83. .
Spizäl bei Snüfis, 304.
Stain (üf dem) hei Gävis, jetzt noch so genannt;
— unter dem Stain, daselbst, 219 ; uf dem Stein
bei Jagdberg, 291, und — unter dem Stein, bei
Schlins, 285.
Stalütten, 107.
Staphun (Stapfen), 259, 265. — Eine Stapfe
ist eine Sperre gegen Vieh, Karren und Wagen
auf einem Wege oder Fussfteige; nur für Men-
schen ist ein Steig mit einer Stapfen (demin.
Stäpfle) gehbar.
Stidingen, 184.
Suldis (üf), Suldis, Weiler oberhalb Batschuns
auf dem Wege. nach Laterns, 209.
Suls, jetzt Sulz, 184; Sulzerberg wo guter Wein
wächst, 185.
Tillis und Tyllis. auch Dillis, Name . der
Bergwaldung, die sich von Rankweil südlich ge-
gen den Steinwald hinzieht, 88, 89, 92, 205,
226 und 227, 273.
Dircarden, 324.
Trisen, Dorf im Fürstenthum Liechtenstein. 5,
vergl. S. 61.
Tufera (?), Wiese bei Schlins, 292.
Tufers, in der Pfarre Gävis, 232, 256; Tufrer
riet, 250.
Tüns. jetzt Düns miteiner neuen Pfarre ob Schnü-
fis, 298.
Dümen, (curtis), 329.
Valdunen, die Klosterfrauen daselbst, 202;
Valdunen bünt liegt imUnterdorf von Rankweil
beim sogenannten Zehentstadel, 189 und 192.
Värs, ze, 148.
Vallars, 270, kommt vor in Übersaxen.
Veltkirch, 16, 17, 18, 84, 134, 168; die Neu-
stadt, 18.
Velwen (ze dem), 47; zum Välwen, 275. — Vel-
we, salix alba, Art Weide (Felber), vergl.
Schmeller I, 526.
Via stretija, 317 und 319; via streccia, 337, ital.
via stretta, romanisch via stretta und stretgia,
d. i. enger, schmaler Weg.
Vinietschen bei Schlins, 305.
Fit, Wiese, 211.
Flucht (zu der), bei Gävis, 218.
Volrainen (Ort ?), 253.
Formigärs , das heutige Frommengers in der
Pfarre Schlins, 286. — Sollte dieser Weiler
nicht von eiuer ehemaligen Käserei (vergl.
Formaticos S. 171), erhalten haben ?
Frugecher (zu dem), 23.
Werduls (Ort ?), 231.
Wür, das, Wehre, Damm, beim Rhein, 176.
XXV.
Excerpta ex Necrologio Curiensi.
Als ich-in Chur beim Herrn Canonicus Peter Zarn das Necrologium Curiense, das er nach
dem dortigen Originale genau copirt hat, einsah, fasste ich sogleich den Entschluss mit dessen Geneh-
migung das auf Vorarlberg Bezügliche abzuschreiben, zumal der obere Landestheil als Capitulum
Drusianum bis zum 7. September 1808 dem Bisthum Chur angehörte und das dortige Domcapitel aus
demselben nicht geringe Einkünfte bezog, wie uns das unter Nr. XXIV mitgetheilte Urhar vom Jahre
1393 lehrt. Ich glaubte jedoch mich nicht streng hieran binden zu müssen, sondern nahm auch andere
deutsche Namen auf. Besonders interessirte mich der rhätische Adel sowohl romanischen als deutschen
Klanges, als: Aspermont, Juvalta, Lichtenstein, Marmels, Montfort, Grafen und Edle, Rialt, Riet-
berg, Schauenstein, Sigberg, Strassberg , Thumb, von Vatz und Werdenberg ete.
Denkschriften der philos.-histor. Cl, IV. Bd.
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